Simon-Wiesenthal-Preis

Preis für Verdienste im Kampf gegen Antisemitismus und für die Aufklärung über den Holocaust

Engagement gegen Antisemitismus

Der Simon-Wiesenthal-Preis wird einmal im Jahr vom Nationalfonds für besonderes zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und für die Aufklärung über den Holocaust an bis zu drei Personen oder Personengruppen vergeben. Auch Schulprojekte oder Vereine können ausgezeichnet werden. Der Simon-Wiesenthal-Preis ist jährlich mit insgesamt 30.000 € dotiert.

 Er wird in zwei Kategorien vergeben:

  • zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und
  • zivilgesellschaftliches Engagement für die Aufklärung über den Holocaust

15.000 € entfallen auf den Hauptpreis und jeweils 7.500 € auf die weiteren Preise.

Sie können sich selbst – als Einzelperson oder als Gruppe – für den Simon-Wiesenthal-Preis bewerben oder auch eine andere Person oder Personengruppe für den Simon-Wiesenthal-Preis vorschlagen. Einreichungen für den Simon-Wiesenthal-Preis 2024 sind ab 13. März 2024 möglich.

Einreichung

Simon Wiesenthal

Simon Wiesenthal (1908–2005) hat wie kaum ein anderer die Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus weltweit geprägt. Vom Tag seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager Mauthausen an, machte er es sich zur Lebens­aufgabe, an die Opfer des Naziterrors zu erinnern, die Täter zu benennen und zur Rechenschaft zu ziehen.

Der Preis ehrt das Andenken an den Architekten, Publizisten und Schriftsteller Simon Wiesenthal.