Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 81. Sitzung / Seite 208

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Präsident Dr. Heinrich Neisser: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Parnigoni. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 4 Minuten. – Bitte.

23.42

Abgeordneter Rudolf Parnigoni (SPÖ): Hohes Haus! Meine Damen und Herren! (Abg. Dr. Partik-Pablé: Sagen Sie uns zuerst, was Sie mit der Frau Hagenhofer gemacht haben!) Wir behandeln heute das Telekomgesetz. (Abg. Mag. Stadler: Was haben Sie mit der Frau Hagenhofer gemacht?! Wie gehen Sie mit Frauen um?! – Abg. Dr. Partik-Pablé: Wo ist Kollegin Hagenhofer?!)

Dieses Gesetz ist für die Bevölkerung und den Wirtschaftsstandort Österreich wichtig (Abg. Mag. Stadler: Er hat die Dame an den Schultern gepackt und sie in ein Kammerl gezogen! Wo ist Kollegin Hagenhofer?!) , denn es ist die Grundlage für Tausende Arbeitsplätze im Hi-Tech-Bereich (Abg. Mag. Stadler: Ist das Ihr Stil?) und im anspruchsvollen Dienstleistungsbereich. (Beifall bei der SPÖ.)

Meine Damen und Herren! Das Zeitalter der Kommunikation ohne physischen Transport zwischen Orten, Unternehmen und Menschen rückt immer näher (Abg. Dr. Partik-Pablé: Wo ist Kollegin Hagenhofer?! Wieso haben Sie sie an den Schultern hinausgedrückt?!) , sie rückt in den Mittelpunkt unseres Lebens. (Abg. Dr. Petrovic: Herr Präsident! Man hört kein Wort! Das ist unerhört!)  – Frau Kollegin Petrovic! Schauen Sie, wenn ein Dobermann bellt, dann ist das eben so, das kann man nicht ändern.

Präsident Dr. Heinrich Neisser (das Glockenzeichen gebend): Meine Damen und Herren! Wir haben die Tagesquote an Erregung heute schon mehr als erfüllt. (Abg. Mag. Stadler: Ich habe noch nie eine Frau an den Schultern in ein Kammerl hineingedrückt! – Abg. Parnigoni  – zu Abg. Mag. Stadler –: Sie sind ein Lügner!)

Herr Abgeordneter Stadler! Herr Kollege Parnigoni! Ich bitte, mich jetzt anzuhören. (Abg. Parnigoni  zu Abg. Mag. Stadler –: Sie sind ein Lügner!) Alle Beteiligten in diesem Saal sollen ... (Abg. Parnigoni  zu Abg. Mag. Stadler –: Sie sind ein Lügner!)

Herr Abgeordneter Parnigoni! Alle Beteiligten in diesem Saal sollen dafür Sorge tragen, daß die Debatte ordentlich zu Ende geführt wird. (Abg. Mag. Stadler  – zu Abg. Parnigoni –: Aus Ihrem ungewaschenen Mund trage ich diese Auszeichnung mit Ehre! – Abg. Wabl: Ruhe! – Abg. Dr. Partik-Pablé: Er soll uns erklären, was er mit Kollegin Hagenhofer gemacht hat! – Abg. Dkfm. Holger Bauer: Das braucht er nicht zu erklären! Das habe ich gesehen! – Abg. Dr. Petrovic: Man hört kein Wort mehr!)

Herr Abgeordneter Stadler! Ich ersuche Sie, sich in den Zwischenrufen zurückzuhalten (Abg. Mag. Stadler: Ich trage den Ausdruck "Lügner" aus seinem ungewaschenen Mund mit Ehre! – Abg. Dr. Petrovic: Man hört hier kein Wort mehr!), damit wir diese Debatte heute noch einigermaßen ordentlich über die Bühne bringen.

Am Wort ist Herr Abgeordneter Parnigoni! (Abg. Mag. Stadler: Bei den eigenen Leuten sind Sie gnädig!)

Abgeordneter Rudolf Parnigoni (fortsetzend): Herr Präsident! Meine Damen und Herren! (Neuerliche Zwischenrufe bei den Freiheitlichen und den Grünen.) Ich möchte des weiteren ausführen, daß die Informations- und Kommunikationstechnologien heute im Hinblick auf Wirtschaftswachstum und Beschäftigungsentwicklung zu den größten Hoffnungsgebieten in der Europäischen Union zählen. (Anhaltende Zwischenrufe bei den Freiheitlichen. – Unruhe im Saal.)

Präsident Dr. Heinrich Neisser (das Glockenzeichen gebend): Meine Damen und Herren! Herr Abgeordneter Parnigoni, entschuldigen Sie. Ich unterbreche die Sitzung für einige Sekunden, damit Sie die Möglichkeit haben, sich wieder zu beruhigen. (Abg. Dr. Partik-Pablé: Wir sind vollkommen ruhig, Herr Präsident! – Abg. Mag. Stadler: Herr Präsident! Die Sitzung ist


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