Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 110. Sitzung / Seite 264

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Dank, liebe Kolleginnen und Kollegen! (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der Grünen.)

Ich bitte, mich mit einem Satz – und ich bin sicher: in aller Interesse und in aller Namen hier – auch bei den Kolleginnen und Kollegen der Parlamentsdirektion bedanken zu dürfen. Ich glaube, sie haben es nicht immer leicht an zwei solch langen Plenartagen, Herr Präsident, und ich glaube, unser gemeinsamer Dank ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sicher! (Allgemeiner Beifall.)

Meine geschätzten Damen und Herren! Einen einzigen Satz zu diesem Vertrag zwischen Deutschland und Österreich: Frau Ministerin, ich glaube, das ist ein wichtiger Schritt!

Aber lassen Sie mich – auch zu vorgeschrittener Stunde – noch einmal den dringenden Appell an Sie, Frau Ministerin, und an Ihre Regierungskollegen hier richten: Wir brau­chen auch eine Zusammenarbeit nicht nur bei den Ermittlungsbehörden – die tüchtig sind, die erstklassige Ergebnisse erreichen –, sondern sozusagen auch im Nachlauf, was den Strafvollzug betrifft. Ich sage es hier zum wiederholten Male: Die österrei­chische Justizwache steht mit dem Rücken zur Wand. Sie kennen das, ich glaube, da sind wir uns alle einig! Wir brauchen da dringend Abhilfe, und ich ersuche Sie wirklich: Schauen wir, dass wir auf europäischer Ebene gemeinsam auch etwas zusammen­bringen!

In diesem Sinne wünsche ich allen einen sicheren Nachhauseweg und eine gute Nacht! (Beifall und Bravorufe bei der SPÖ sowie Beifall bei Abgeordneten der Grünen.)

22.48


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächste zu Wort gelangt Frau Bundesminis­terin Mag. Miklautsch. – Bitte, Frau Bundesministerin.

 


22.48.38

Bundesministerin für Justiz Mag. Karin Miklautsch: Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren des Hohen Hauses! In Anbetracht der vorgeschritte­nen Zeit werde auch ich mich sehr kurz fassen und möchte nur ganz kurz auf Beiträge zum Stalking reagieren.

Mir ist es ganz wichtig, an dieser Stelle auch auszuführen und festzuhalten, dass auch ich als Justizministerin sehr froh darüber bin, dass es im Hohen Haus gelungen ist, eine Vier-Parteien-Einigung herbeizuführen. Ich kann Ihnen versichern, dass wir in der Arbeitsgruppe, die im Bundesministerium für Justiz schon seit geraumer Zeit eingerich­tet ist, sehr gut darauf vorbereitet sind und die notwendigen legistischen Maßnahmen treffen, die notwendig sind, um wirklich aktiv ein Maßnahmenpaket zu schnüren, mit welchem wir auch tatsächlich gegen Stalking vorgehen können.

An Herrn Abgeordneten Pendl: Herzlichen Dank für das Lob an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Ich reiche das gerne weiter und werde das natürlich auch unterstützen. Ich teile auch Ihre Ansicht, dass es notwendig ist, in der Europäischen Union, aber auch mit den anderen Ländern gerade im Bereich des Strafvollzuges zusammenzu­arbeiten. Da ist es mir auch besonders wichtig, dass wir unser Modell des Strafvoll­zuges im Heimatstaat, das auch auf europäischer Ebene angedacht ist, gemeinsam weiter forcieren werden. – Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP.)

22.49


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächste zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Dr. Brinek. Wunschredezeit: 2 Minuten. – Bitte.

 


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