Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 117. Sitzung / Seite 117

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es sich dabei ja um eine historisch wichtige Verkehrsverbindung handelt, eine Verbin­dung zwischen dem Alpen-Adria-Raum und dem Donauraum.

Ich selbst befahre diese Strecke fast wöchentlich und weiß, dass es derzeit eine To­desstrecke ist. Im Jänner dieses Jahres habe ich einen sehr geschätzten Wirte-Kolle­gen verloren habe, der auf dieser Strecke leider verunglückt ist. Daher ist es mir per­sönlich ein großes Anliegen, dass diese Lücke so bald als möglich geschlossen wird. Wir in Kärnten haben die Voraussetzungen dafür erfüllt: Es wird von Friesach bis nach Klagenfurt eine Schnellstraße gebaut beziehungsweise eine Autobahn von St. Veit nach Klagenfurt. Damit ist dann diese Strecke von Wien nach Italien durchgängig als Schnellstraße befahrbar und eine echte Alternative zur jetzigen Nord-Süd-Verbindung über Graz. (Beifall bei den Freiheitlichen und bei Abgeordneten der ÖVP.)

14.55


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner hat sich Herr Abgeord­neter Winkler zu Wort gemeldet. – Bitte.

 


14.55.00

Abgeordneter Ing. Josef Winkler (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Geschätzter Herr Staatssekretär! Geschätzte Damen und Herren! Auch ich darf auf eine Strecke Bezug nehmen, die wir, Kollege Klaus Auer und auch die Kollegen aus dem Kärntner Oberland, immer wieder benützen müssen. Im Laufe der Jahre mussten wir feststellen, dass diese Strecke immer stärker frequentiert wird, nicht zuletzt deshalb, weil der Sem­mering entschärft und diese Strecke zu einer entsprechenden Ausweichstrecke wurde.

Diese Nord-Süd-Verbindung bedeutet aber auch eine wirtschaftliche Impulsstrecke für den Kärntner und den steirischen Teil dieses Bereiches. Für mich als Kärntner Abge­ordneten ist daher unser Entschließungsantrag, mit dem in weiterer Folge eine baldige Übertragung erfolgen soll und somit eine Forcierung des notwendigen Ausbaus zwi­schen Scheifling und Klagenfurt erwartet werden darf, von besonderer Bedeutung.

Ich freue mich, dass du, Kollege Heinz Gradwohl, unserem Entschließungsantrag zu­stimmen wirst, denn auch ich bin – ohne das kritisieren zu wollen – davon überzeugt, dass dein Entschließungsantrag ein bisschen zu wenig weit geht. Die Strecke zwi­schen Klagenfurt und Scheifling muss nämlich als Ganzes gesehen werden. Und wenn der Kärntner Landtag die Voraussetzungen noch nicht geschaffen haben sollte, so darf ich von hier aus den Appell an die Kärntner Abgeordneten und an die Kärntner Lan­desregierung richten, dies so rasch wie möglich nachzuholen. (Demonstrativer Beifall des Abg. Gradwohl.)

Jedenfalls ist es so, dass es sich hier um eine häufig frequentierte Strecke handelt, auf der es immer wieder Unfälle gibt, weshalb ein entsprechender Ausbau ein Gebot der Stunde ist.

Ich darf aber nicht unerwähnt lassen, dass diese Strecke ein Referenzmodell ist. Das heißt, dass die Erfahrungen, die man nun erstmals mit dieser umweltstrategischen Verkehrsprüfung macht, Auswirkungen auf die weitere Anwendungsweise der stra­tegischen Verkehrsprüfung haben werden. So gesehen hoffe ich, dass in Zukunft be­sonderes Augenmerk auf diese Strecke gelegt wird, damit wir als die unter anderem Betroffenen auf einer sichereren Strecke fahren können. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Scheibner.)

14.57


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner hat sich Herr Abgeord­neter Schweisgut zu Wort gemeldet. – Bitte.

 


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