Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 132. Sitzung / Seite 154

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Die Transporteure sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, und in diesem Sinne sind auch diese Erleichterungen wichtig für die Wirtschaft in diesem Lande.

Road-Pricing, Satellitennavigation, Bordcomputer, Flottenmanagement und das zuneh­mend wichtige Thema der Ladesicherung sind die täglichen Herausforderungen für unsere Frächter, die diese im Sinne der Verkehrssicherheit bewältigen. Sie nehmen die Herausforderung an und sorgen dafür, dass alles zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort ist. Wir unterstützen sie mit den richtigen Rahmenbedingungen. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Scheibner.)

19.13


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Preineder. – Bitte.

 


19.13.41

Abgeordneter Martin Preineder (ÖVP): Geschätzter Herr Präsident! Herr Staatssek­retär! Hohes Haus! Mit dieser Novelle zum Güterbeförderungsgesetz und Gelegen­heitsverkehrs-Gesetz wird einfach mehr Klarheit geschaffen. Wir passen dieses Gesetz der Gewerbeordnung an, die Eintragung ins Gewerberegister findet statt eines Gewer­bescheines statt, und es gibt auch klare Regelungen für die Erweiterung von Betriebs­stätten, wo einfach Abstellplätze vorhanden sein müssen. Wir stärken mit dieser No­velle die heimische Transportwirtschaft. Herr Kollege Kaipel, nach Ihrer Aussage ist es Klientelpolitik, aber wir stehen dazu, dass wir die heimische Wirtschaft, den heimischen Mittelstand unterstützen wollen.

Es gibt in diesem Bereich 57 500 Beschäftigte mit 6,5 Milliarden € Umsatz. Gerade die mittelständische Wirtschaft ist jene, die die entsprechende Steuerleistung bringt, die Lehrlinge ausbildet und Arbeitsplätze in unserem Land sichert. Ich bitte Sie hier, dieser Novelle zuzustimmen.

Frau Kollegin Moser, wenn Sie von einer verkehrs- und einer fahrleistungsabhängigen PKW-Maut sprechen, dann, denke ich, ist es ... (Abg. Dr. Gabriela Moser: Hab’ ich überhaupt nicht! Stimmt ja nicht! Fahrleistungsabhängige ...!) – Fahrleistungsabhän­gige PKW-Maut, genau! (Abg. Dr. Gabriela Moser: Nein! ...) – Gut! Ich denke, wir haben das mit der Mineralölsteuer an sich geregelt. Derjenige, der viel fährt, zahlt viel Steuern, derjenige, der wenig fährt und verbraucht, zahlt entsprechend weniger Steu­ern. Ich denke, wir sollten bei diesem System bleiben. – Kommen Sie raus aus dem Out und stimmen Sie zu! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheit­lichen.)

19.15


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zum Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Der Herr Berichterstatter wünscht kein Schlusswort.

Wir gelangen daher zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vornehme.

Zuerst gelangen wir zur Abstimmung über den Entwurf betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Güterbeförderungsgesetz geändert wird, samt Titel und Eingang in 1231 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf sind, um ein Zei­chen der Zustimmung. – Das ist die Mehrheit und damit angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

 


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