Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 22. Sitzung / Seite 152

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Positiv erwähnen möchte ich noch die Errichtung der Bundessportschule für Segeln und Surfen am Neusiedlersee. Vielen Kindern und Jugendlichen werden diese beiden Sportarten näher gebracht beziehungsweise auch das Weltkulturerbe Neusiedlersee vorgestellt.

Die Fußballwelt ist auch wieder in Ordnung: 5 : 0 gegen Weißrussland. Ich gönne die­sen Erfolg der Nationalmannschaft und dem Nationaltrainer Hans Krankl. Dieses Er­folgserlebnis war von ungeheurer Wichtigkeit, und wir gratulieren dazu. (Beifall bei der SPÖ.)

Dir, Herr Staatssekretär, darf ich auch weiterhin alles Gute in deiner Funktion wün­schen, und ich hoffe, dass du dich bei deinem Chef im Sinne des Sports durchsetzen wirst.

Einen herzlichen Dank von dieser Stelle aus auch an alle Sportlerinnen und Sportler und an alle ehrenamtlichen Funktionärinnen und Funktionäre. (Beifall bei der SPÖ.)

17.44

 


Präsident Dr. Heinz Fischer: Nächster Redner ist Herr Staatssekretär Mag. Schweit­zer. – Bitte, Herr Staatssekretär.

 


17.45

Staatssekretär im Bundeskanzleramt Mag. Karl Schweitzer: Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich darf in aller gebotenen Kürze auf die Debattenbeiträge einge­hen. Zum Kollegen Steier ist zu sagen, dass gerade diese Bundesregierung beginnt, diese innovativen Projekte auch umzusetzen. Ein Beispiel dafür ist mit dem sozialde­mokratischen Bürgermeister der Gemeinde St. Veit an der Glan in Kärnten, Herrn Mock, gemeinsam mit dem für Sport verantwortlichen Landesrat Dörfler und mit der Bundesregierung in Angriff genommen worden.

Es handelt sich dabei um den so genannten Bewegungskindergarten, wo wir ein Mo­dell entwickeln, damit es ein umfassendes Bewegungsangebot gibt – einen Anreiz für kleinste Kinder, sich regelmäßig und vielfältig zu bewegen. Wir werden das auch wis­senschaftlich untersuchen, und zwar werden wir die Unterschiede in der körperlichen Entwicklung der Kinder in diesem Bewegungskindergarten und in einem Normalkinder­garten herausarbeiten, um daraus die entsprechenden Schlüsse zu ziehen, die wir dann in allen Kindergärten umsetzen wollen, um wieder mehr körperliche Bewegungs­anreize für alle Kinder zu schaffen.

Zum Kollegen Krist und zu anderen Kollegen, die offensichtlich mit dem Rechnen Prob­leme haben, sage ich nur, dass wir im Vergleich zum Vorjahr die Mittel der Sportförde­rung trotz schwieriger Rahmenbedingungen erhöht haben, und zwar von 36,3 Millio­nen € auf 37,8 Millionen €, das ist eine Erhöhung um 1,5 Millionen € oder – in alter Währung – um 20 Millionen Schilling. Ich bitte Sie, das zur Kenntnis zu neh­men. Das steht auch in den Unterlagen für diese Debatte. Hier von einer Kürzung zu sprechen ist schlicht und einfach falsch! Es gab eine Erhöhung. Ich ersuche Sie höf­lich, diese Erhöhung auch zur Kenntnis zu nehmen.

Außerdem ist es so, dass es nicht nur diese Art der Sportförderung gibt, sondern wir unterstützen auch sehr großzügig Bewerbungen für internationale Großereignisse, wie zuletzt die Bewerbung für Olympia 2010 in Salzburg. Ich hoffe, dass wir am 2. Juli auch den Zuschlag dafür bekommen.

Auch Durchführungen von Sportereignissen werden massiv von uns unterstützt – und nicht nur das –, wir schaffen auch die notwendige Infrastruktur. Das bedarf intensiver Investitionen. Der Bund ist, was Investitionen in den Sport betrifft, sicherlich äußerst


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