Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 41. Sitzung / Seite 254

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Erster Redner ist, denke ich, der Antragsteller, Herr Abgeordneter Eder. Seine wunsch­gemäße Redezeit ist 3 Minuten. – Bitte.

 


22.07

Abgeordneter Kurt Eder (SPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren! Uns geht es bei diesem Vorschlag eigentlich nur mehr darum, dass wir ein Bundesamt für Güterverkehr schaffen wollen, das den Arbeitsplatz Straße umfangreich prüfen sollte. Und es geht uns hier nicht darum, eine neue Behörde zu schaffen und neue Beamte einzustellen, sondern es geht uns darum, dass man – wenn man schon den Güterverkehr prüft – umfassend durch eine Behörde prüfen soll, ähnlich wie das auch in Deutschland geschieht. Die haben dort sehr effiziente Prüfverfahren und sind auch in der Lage gewesen, beispielsweise einen Fall wie Kralowetz auch wirklich auf­zudecken.

Bei uns ist es derzeit so, dass das Ganze auf rund 17 Behörden aufgeteilt ist, und es wäre doch sinnvoll und zielführend, um den Arbeitsplatz Straße sicherer zu machen, dass man das alles in einer Behörde zusammenfasst, die dann auf der Straße prüft, und es nicht noch mehr verteilt auf ASFINAG et cetera und womöglich auch noch Arbeitslose anheuert, um auf der Straße wie Hilfssheriffs zu agieren.

Ich lade alle ein, im Ausschuss diese Frage ernsthaft zu diskutieren. Wir wollen hier nicht den Anspruch erheben, dass wir die allein Wissenden sind, sondern man sollte einmal grundsätzlich überlegen: Was kann man ausgliedern und was sollte man in einer Behörde prüfen lassen? – Ich danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

22.08

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Letzter Redner: Herr Abgeordneter Wattaul. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


22.08

Abgeordneter Anton Wattaul (Freiheitliche): Herr Präsident! Hohes Haus! Mit dem vorgeschlagenen Gesetz soll eine dem deutschen BAG vergleichbare Institution ge­schaffen werden. Wir werden im Ausschuss noch darüber reden müssen.

Grundsätzlich halte ich Kontrollen für wichtig – Stichwort: Wettbewerb. Das ist ein Thema für mich, denn ich denke, dass Unternehmer die gleichen Voraussetzungen haben sollten und es nicht so sein darf, dass der, der am meisten an die Grenze geht, der Sieger ist. Wir werden das aber im Ausschuss diskutieren. – Danke. (Beifall bei den Freiheitlichen.)

22.09

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Ich weise den Antrag 247/A dem Verkehrsausschuss zu.

*****

Die Tagesordnung dieser Sitzung ist erschöpft – wir haben dann noch eine Zuwei­sungssitzung.

Einlauf

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Ich gebe noch bekannt, dass in der heutigen Sitzung die Selbständigen Anträge 303/A (E) bis 314/A (E) eingebracht wurden.

 


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