Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 62. Sitzung / Seite 174

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die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein fördern sollen. Wir haben solche Projekte im Rahmen der Wieselburger Gesundheitstage, die wir mit dem organisierten Sport abgehalten haben, erarbeitet und wollen diese auch umsetzen. Das geht bis hin zur betrieblichen Gesundheitsvorsorge, getragen von den Dachverbänden, und zur Aktion „Fit für 50 plus“, wo demnächst ein so genannter Mobilitätsbus quer durch Ös­terreich fahren wird.

Damit soll gezeigt werden, dass der Sport mehr kann, dass der Sport insbesondere in der Lage ist, dem österreichischen Krankheitswesen eine Richtungsänderung zu ge­ben, sodass daraus ein Gesundheitswesen wird, dass aus den kranken Kassen, die alle so beklagen, gesunde Kassen werden.

Ich danke dafür, dass ich auch die Unterstützung aller im Parlament vertretenen Par­teien bei all diesen Aktivitäten habe, und hoffe, dass das auch so bleiben wird. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

17.51

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Haubner. 5 Minuten Redezeit. – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


17.51

Abgeordneter Peter Haubner (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Staatssekretär! Der Europäische Rat hat in der Erklärung von Nizza Ende 2000 ein klares Signal im Sinne des Sports und einer sportlich aktiven Gesellschaft gesetzt. Umgesetzt wird das Ganze heuer im „Europäischen Jahr der Erziehung durch Sport“, das von der Europäischen Kommission ausgerufen worden ist. Damit soll auf den pädagogischen Wert des Sports speziell hingewiesen werden.

Bewegung und Sport sind ein wichtiger Teil der gesamthaften Persönlichkeitsbildung. Ein wesentlicher Teil des österreichischen Aktionsplanes ist der Stärkung der Zusam­menarbeit von Bildungs- und Sporteinrichtungen gewidmet, um so das Sportangebot für unsere Jugend weiter auszubauen. Mit Sport und den damit verbundenen Werten wie Fitness, Einsatzbereitschaft, Teamgeist und Fairness soll die Jugend dafür begeis­tert werden, ihre körperlichen und sozialen Kompetenzen weiterzuentwickeln.

Mich freut es ganz besonders, dass wir in Salzburg – und da auch von der SPORT­UNION aus – gemeinsam mit dem Institut für Sportwissenschaften ein Projekt betreu­en, das ungefähr 290 Klassen und 6 000 Volksschüler umfasst, wo in den Bereichen Schwimmen, Leichtathletik, Turnen und Showdance SPORTUNIONS-Übungsleiter direkt in den Schulen mit den Kindern und mit den Lehrern arbeiten und ihren Ideen­reichtum und ihr Know-how weitergeben.

Der Erfolg zeigt sich daran, dass die Nachfrage ständig im Steigen ist und dass das Interesse an diesem Projekt nicht abreißt. Dies ist ein erfreuliches Projekt, eines von den acht Projekten, die aus dem EU-Topf, aus den Geldern des EU-Topfs, die nach Österreich fließen, gefördert werden.

Des Weiteren hat natürlich im Sport auch der Bereich der Gesundheitsvorsorge und der Gesundheitsförderung eine besondere Bedeutung, gemäß dem Motto: Eine sport­lich aktive Gesellschaft ist eine gesunde Gesellschaft! Daher die Bestrebungen der Bundesregierung, die Menschen in Österreich zur Überwindung des inneren Schwei­nehundes zu bewegen. Diese breit angelegte Aktion ist sehr erfolgreich und bindet breite Massen und die Gesellschaft im Bereich der Initiative für Bewegung ein.

Meinungsbildung ist auch ein Teil der Erziehung, ein Teil, der alle Generationen einer Gesellschaft betrifft, und daher unternimmt die Bundesregierung alle Anstrengungen, um in Partnerschaft zwischen Bildungs-, Sport-, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen entsprechend zu fördern. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

 


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