Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 7. Sitzung / Seite 140

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Ich glaube nicht, dass sie kommt. Ich glaube nicht, dass diese Regierung dann noch im Amt sein wird. – Danke, meine Damen und Herren! (Beifall bei der SPÖ.)

15.49


Präsident Dr. Andreas Khol: Zu Wort gelangt nunmehr Frau Abgeordnete Steibl. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 5 Minuten. – Bitte, Frau Abgeordnete.

15.49


Abgeordnete Ridi Steibl (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Bundes­kanzler! Sehr geehrte Regierungsmitglieder auf der Regierungsbank! Hohes Haus! Einen Satz zu meinem Vorredner Matznetter: Während die SPÖ anscheinend DKT spielt, arbeiten die Regierungsparteien ÖVP und FPÖ für die Zukunft unseres Landes, für Österreich! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen. – Zwischenrufe bei der SPÖ.) – Ruhe, mein Herr!

Ich möchte noch nachsetzen: Zukunft braucht Verantwortung, um nachhaltig und gerecht für die österreichischen Mütter, Väter und Familien einzutreten. 2004 wird das internationale Jahr der Familie sein. Wir wollen nach Erfolgen wie dem Kinderbetreuungsgeld, der Familienhospiz­karenz, der Heimfahrbeihilfe für Schüler und Studenten Österreich, wie unser Bundeskanzler Wolfgang Schüssel heute gesagt hat, zum familien- und kinderfreundlichsten Land der Welt machen.

Als Vorsitzende des Familienausschusses begrüße ich – anders als die Opposition –, dass durch die neue Ressortverteilung ein ganz klares Signal für Frauen und für Familien gesetzt wurde. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

Der Familienausschuss des Nationalrats bietet Ihnen, Frau Staatssekretärin Ursula Haubner, und dir, Frau Bundesministerin Rauch-Kallat, eine kon­struktive Zusammenarbeit an. Wir werden unser Bestes geben. Ein gemeinsames Miteinander wird viele Wege aufzeigen. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

Es wurde von der Opposition, insbesondere von der SPÖ, bedauert, dass die Frauenpolitik in der Familienpolitik untergeht. Frau Abgeordnete Prammer hat in ihren heutigen Ausführungen eine echte feministische Frauenpolitik gefordert. Ich möchte als Antwort aus einer Ausgabe des „Format“ zitieren:

„Schwachstellen sah und sieht Greenberg aber auch in der Frauenpolitik: Um das zu erreichen, müsste sich die SPÖ, so Greenberg, aber stärker anstrengen – und vor allem ,innerhalb der Partei Persönlichkeiten und Aushängeschilder hervorbringen, die diese Frauen auch anspre­chen.“ – Zitatende.

Mehr braucht man dazu, glaube ich, nicht mehr zu sagen. (Abg. Dr. Glawischnig: Zwischen Politik und Werbung ist aber ein Unterschied, oder?) – Ich glaube nicht, dass das die Werbung vom „Onkel aus Amerika“ war. Das war, glaube ich, der Wahlkampfberater der SPÖ. (Heiterkeit und Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen. – Ruf bei der ÖVP: Der war sein Geld wert!)

Wir setzen andere Akzente! Durch ein eigenes Bundesministerium für Frauen und ein eigenes Staatssekretariat für Familie setzt diese Bundesregierung klare Schwerpunkte. Ich möchte nur einige aufzählen und diese auch begrüßen: Das wichtigste Thema der neuen Gesetzgebungs­periode wird die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sein, Hand in Hand gehend mit einem Anspruch auf Teilzeitarbeit in mittleren und größeren Betrieben sowie flexiblen Arbeitszeitrege­lungen für Eltern von Kindern bis zum Schuleintritt.

Von uns, von der ÖVP, wurden gerade in diesem Bereich bereits Schwerpunkte gesetzt. Ich denke zum Beispiel an das Bündnis mit der Wirtschaft, auch mit Wirtschaftskammerpräsident Leitl, unter dem Motto „Wirtschaft schafft Arbeit“. Das sichert auch die Zukunft unserer Familien. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

 


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