Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll28. Sitzung / Seite 238

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Angesichts der europaweit laufenden Anti-Rauch-Kampagnen wäre es wünschenswert, dass auch für die mit der Droge Alkohol zusammenhängenden Probleme deutlich mehr gesellschaftliche Sensibilität geschaffen wird.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesministerin für Gesundheit, Familie und Jugend wird ersucht,

ihre Bemühungen zur Prävention und Eindämmung des Alkoholkonsums von Kindern und Jugendlichen engagiert fortzuführen,

eine Aufklärungskampagne in Österreich für Kinder und spezielle Programme für Jugendliche zu initiieren, um über die Gefahren und Risken von Alkoholkonsum und Komatrinken zu informieren und zu sensibilisieren sowie

in Kooperation mit der Wirtschaft geeignete Möglichkeiten zum Verzicht von Flatrate-Partys seitens der Gastronomie und der Veranstalter zu prüfen.“

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Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Faul. 2 Minuten Redezeit. – Bitte, Sie sind am Wort.

 


21.03.31

Abgeordneter Christian Faul (SPÖ): Na, es gehört ein ganz gerüttelt Maß an Intel­ligenz auch dazu, dass man die Anträge versteht. Denkt halt ein bisschen nach! (Heiter­keit und Beifall bei der SPÖ.)

Herr Präsident! Herr Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ein gutes Pferd zieht zweimal, hat mein Großvater immer gesagt, wenn er durch eine besondere Koor­dination seiner zwei Pferde den hundertprozentig verfransten Karren aus dem Dreck herausgezogen hat. Der war immer überladen, aber durch diese besondere Kombi­nation ist ihm das beim zweiten Mal immer gelungen. (Präsidentin Mag. Prammer übernimmt wieder den Vorsitz.)

Bezeichnenderweise – das ist es kein Schmäh, Herr Minister – haben wir einen Fuchs gehabt und einen Schwarzen (allgemeine Heiterkeit), wobei der Fuchs, der Rote, links gegangen ist, das war das Zugpferd, und der Schwarze hat immer ein bisschen gezuckelt. (Heiterkeit und Beifall bei der SPÖ.) Aber wenn man ihn richtig ermuntert hat, hat der Schwarze mit angezogen – und so verstehe ich unsere Einigung, wie sie heute gegeben ist.

Fachlich ist vieles gesagt worden. Ich freue mich über diese Rechtssicherheit. Und eines, Herr Bundesminister, möchte ich sagen, auch hier in diesem Plenum: Das, was Sie heute gesagt haben, hat für mich wie ein Vermächtnis geklungen, und wir werden Ihre Rede, Herr Bundesminister, ausdrucken, ausschneiden und uns das jeden Tag vor das Gesicht halten, um mit Ihnen darüber reden zu können.

Meine sehr verehrten Damen und Herren! Lieber Fritz Grillitsch! Nachdem wir den Subventionsfluss auch wieder in Gang gebracht haben, können wir uns den großen Problemen der Bauernschaft widmen, der Herausgabe des JungbäuerInnenkalenders. (Heiterkeit.) Ich freue mich darauf. Schauen wir, dass der 2007-er Wein ein guter wird,


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