Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll199. Sitzung / Seite 230

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ich schon sagen, auch im Sinne der Überparteilichkeit und Allianzen, dass gerade im Bildungsbereich die Grünen ganz oft gute Ideen haben. Ich finde, das kann man hier auch einmal sagen.

Trotzdem ist es ganz wesentlich, was schon herausgestrichen wurde: Diejenigen, wel­che den Fachkräftemangel bemängeln, haben meistens eine bessere Lobby und eine stärkere und eine lautere Lobby als jene, die wir dann einmal als Fachkräfte haben wollen, nämlich die jungen Menschen. Und umso mehr auch mein Dank den Initiato­ren, Franz Riepl, dass sie sich dafür eingesetzt haben, dass rund 3 000 junge Leute die Möglichkeit haben, einen Lehrabschluss nachzuholen. Ich danke aber natürlich auch der Ministerin, die diese Initiative entgegengenommen und mit zur Umsetzung gebracht hat.

Österreich ist einmal mehr Vorbild, wenn es um Ausbildung geht, wenn es um Jugend­beschäftigung geht, wegen der Ausbildungsgarantie, aber eben auch wegen unserem dualen Ausbildungssystem. Und daher begrüße ich, dass es hier zu einem Allpartei­enantrag kommt. – Danke schön. (Beifall bei der SPÖ.)

22.09

22.09.20

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Schlusswort wird seitens der Berichterstattung keines gewünscht.

Wir kommen zur Abstimmung über den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in 2286 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die diesem Gesetzentwurf die Zustimmung ge­ben, um ein Zeichen. – Das ist einstimmig angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte all jene, die dem vorliegenden Gesetzentwurf auch in dritter Lesung ihre Zu­stimmung geben, um ein Zeichen. – Das ist wiederum einstimmig. Der Gesetzentwurf ist somit auch in dritter Lesung angenommen.

22.10.2210. Punkt

Bericht des Unterrichtsausschusses über den Antrag 1915/A(E) der Abgeordne­ten Mathias Venier, Kolleginnen und Kollegen betreffend die Änderung von Lehr­plänen öffentlicher Schulen (2289 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen zum 10. Punkt der Tagesordnung.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Wir gehen damit in die Debatte ein.

Als Erster zu Wort gelangt Herr Abgeordneter Venier. – Bitte.

 


22.10.48

Abgeordneter Mathias Venier (FPÖ): Einen schönen guten Abend, Frau Präsident! Frau Bundesministerin! Hohes Haus! Es ist dann doch erstaunlich, welch künstlich empörtes und hysterisches Theater einige von Ihnen schon im Vorfeld dieser Debatte aufgeführt haben. Nicht, dass man es nicht gewohnt wäre, dass sinnvolle Anliegen der Opposition kategorisch abgeschmettert werden, nur weil sie von der falschen Seite kommen oder ideologisch nicht in irgendein Konzept passen. Nein, es ist auch nichts Besonderes, dass, anstatt sachlich zu argumentieren, lieber polemisiert und gegen Personen vorgegangen wird. Nicht, dass man es nicht gewohnt wäre, dass in Teilen


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