Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll49. Sitzung / Seite 286

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

Lagerstätten oder in die Erde zu verpressen, damit es eben nicht klimaschädlich ist, sondern wieder dorthin kommt, wo es herkommt.

In Baumgarten könnte man das. Dort ist ein alter Gasspeicher. Und die 120 Millionen Kubikmeter Erdgas, die dort jetzt schon jedes Jahr verbrannt werden, um Erdgas wei­ter zu transportieren, bringen doch relativ viel CO2 in die Atmosphäre.

Das heißt, die dringende Forderung muss sein: Wenn „Nabucco“, wenn Baumgarten, dann auch die Verpressung des Kohlendioxids in die ehemalige Lagerstätte. Dann kann man mit den Herrschaften über die Zukunft weiterreden.

Ich möchte noch auf Folgendes hinweisen: Der Erdgastransport in Österreich ver­braucht mehr Energie als die ganze Bundesbahn und belastet unsere CO2-Bilanz mit 575 000 Tonnen CO2.

Das Thema Erdgas ist also ein sensibles Thema. Es ist vielleicht in der Verbrennung beim Kunden sauber. Aber alles, was vorher ist, ist höchst bedenklich. Daher müssen wir gut aufpassen. (Abg. Bucher: Ihr seid euch nicht einig!) Danke, meine Damen und Herren, „Nabucco“ ist das eine Thema. Das, was wir daraus machen, ist unser Thema, und die Verlässlichkeit müssen andere sicherstellen.

Liebe Freunde, so schaut es aus. Lest bitte meine Presseaussendungen genauer! – Danke. (Beifall bei der ÖVP.)

22.56

22.56.20

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Die Berichterstatter wünschen kein Schlusswort.

Wir gelangen zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vor­nehme.

Zunächst kommen wir zur Abstimmung über den Antrag des Ausschusses für Wirt­schaft und Industrie, dem Abschluss des gegenständlichen Staatsvertrages: Abkom­men mit der Republik Bulgarien, der Republik Ungarn, Rumänien und der Republik Türkei über das „Nabucco“-Projekt, in 385 der Beilagen gemäß Art. 50 Abs. 1 Z 1 B-VG die Genehmigung zu erteilen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dazu ihre Zustimmung geben, um ein Zeichen. – Das ist mehrheitlich angenommen.

Wir gelangen zur Abstimmung über den Entwurf eines Bundesgesetzes, mit dem die Gewerbeordnung 1994, das Wirtschaftstreuhandberufsgesetz und das Abschlussprü­fungs-Qualitätssicherungsgesetz geändert werden, samt Titel und Eingang in 475 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die dazu die Zustimmung geben, um ein Zei­chen. – Das ist mit Mehrheit angenommen.

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dem vorliegenden Gesetzentwurf auch in dritter Lesung ihre Zustimmung geben, um ein Zeichen. – Das ist die Mehrheit. Der Gesetz­entwurf ist somit auch in dritter Lesung angenommen.

Wir gelangen weiters zur Abstimmung über den Antrag des Ausschusses für Wirtschaft und Industrie, dem Abschluss des gegenständlichen Staatsvertrages: Internationales Tropenholz-Übereinkommen von 2006, in 402 der Beilagen gemäß Art. 50 Abs. 1 Z 1 B-VG die Genehmigung zu erteilen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dazu die Zustimmung geben, um ein Zeichen. – Das ist einstimmig angenommen.

 


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite