Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll91. Sitzung / Seite 238

HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite

desweiten 10%-Grenze für die Beantragung von Schulversuchen zur „Neuen Mittel­schule“ vorsieht.“

*****

Entschließungsantrag

der Abgeordneten Petzner, Markowitz, Kolleginnen und Kollegen betreffend Sanie­rungskonzept für das anatomisch-pathologische Institut

eingebracht in der der 91. Sitzung des Nationalrats am 21. Dezember 2010 im Zuge der Debatte über den Bericht des Budgetausschusses über die Regierungsvorlage (980 d.B.): Bundesgesetz über die Bewilligung des Budgetvoranschlags für das Jahr 2011 (Bundesfinanzgesetz 2011 – BFG 2011) samt Anlagen (1044 d.B.): [UG 30- Unterricht, Kunst und Kultur]

Das Museum des pathologisch- anatomischen Institutes wurde 1796 unter Kaiser Franz II gegründet und ist seit 1974 ein Bundesmuseum, welches Narrenturm auf dem Areal des Alten Allgemeinen Krankenhauses untergebracht ist. Die offiziellen Öff­nungszeiten des Museums sind jeweils sechs Stunden wöchentlich, inklusive jeden ersten Samstag im Monat weitere drei Stunden. Zusätzlich gibt es laut Homepage die Möglichkeit, mit Voranmeldung und ab einer gewissen Anzahl an Personen, das Bun­desmuseum im Narrenturm auch außerhalb der Öffnungszeiten im Rahmen einer Füh­rung zu besuchen. Im Sommer finden zusätzlich diverse Veranstaltungen statt.

Die Besucherzahlen sind seit Jahren rückläufig, ebenso wie die Einnahmen des Bun­desmuseums(3416/AB) Zusätzlich stehen seit längerer Zeit umfangreiche Sanierungs­arbeiten an, die Fassade bröckelt vor sich hin. Seit geraumer Zeit spricht die Bundes­ministerin von einem Sanierungskonzept, auch die Eingliederung bzw. der Anschluss des anatomisch-pathologische Instituts in ein anderes Bundesmuseum wurde ange­dacht. Bis dato wurde dieses Konzept allerdings noch nicht vorgelegt.

Daher stellen die unterzeichneten Abgeordneten an die Bundesministerin für Unter­richt, Kunst und Kultur nachstehenden

Entschließungsantrag:

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur wird aufgefordert, innerhalb des ersten Halbjahres 2011 ein umfangreiches Sanierungskonzept für das anatomisch-pa­thologische Institut vorzulegen.“

*****

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächste Rednerin: Frau Bundesministerin Dr. Schmied. – Bitte.

 


15.54.16

Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur Dr. Claudia Schmied: Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete! Hohes Haus! Es wurde schon angesprochen: Der Bund bleibt ein stabiler Partner im Bereich Kunst und Kultur. Es stehen für 2011 dafür 430 Millionen € zur Verfügung. Selbstverständlich wären zu­sätzliche Mittel sehr positiv gewesen, und zwar in vielen Bereichen. Herr Abgeordneter Zinggl hat ja die Diskrepanz zwischen traditioneller Kunst und Kultur und zeitgenössi-


HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite