Veranstaltung

Veranstaltung anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages "Letzte Orte vor der Deportation - Die Sammellager in Wien Leopoldstadt. Überlebende berichten"

Datum:24.01.2017 11:00
Ort:Außer Haus (Festsaal ÖAW)
Veranstalter: Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und Österreichisches Parlament

Themen

Inhalt und Programm

Inhalt

Der Weg in die Vernichtung begann mitten in der Stadt. 66.000 Jüd:innen in Österreich wur­den von den National­­sozialisten ermordet. Der Weg in die Vernichtung begann für einen großen Teil die­ser Menschen mitten in Wien, in den Sammel­­lagern im 2. Bezirk. Heute gibt es nur noch we­ni­ge Menschen, die davon als Zeug:innen berichten können.

Anlässlich des Inter­­natio­nalen Holo­caust-Gedenk­­tages haben einige von ihnen über das Erlebte, und wie es ihr Leben geprägt hat, im Festsaal der ÖAW gesprochen, einige werden via Video­­dokumen­tation zu Wort kommen. Am Beginn stand ein Historiker:innen-Gespräch über Fakten und Hinter­gründe. Die Gedenk­­veranstaltung wurde vom ÖAW-Institut für Kultur­­wissen­schaften und Theater­­geschichte in Kooperation mit dem österreichischen Parlament veranstaltet.

Themen­gebend für die Gedenk­­veranstaltung war eine Ausstellung der ÖAW. Unter dem Titel "Letzte Or­te vor der Deportation. Kleine Sperlgasse, Castellezgasse, Malzgasse" beleuchtete sie vom 9. November 2016 bis zum 30. Juni 2017 in der Krypta des Helden­­denkmals diese vergessenen Orte des Holocaust und die Schicksale der Opfer der Deportationen.

Programm

Begrüßung

Doris Bures
Präsidentin des Nationalrates

Anton Zeilinger
Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Gespräch mit den Historiker:innen

Dieter J. Hecht
Doron Rabinovici
Michaela Raggam-Blesch
Monika Sommer
Heidemarie Uhl

Filmausschnitt

Letzte Orte. Letzte Zeugen, Wien 2016

Gespräch mit den Zeitzeug:innen

Arik Brauer
Helga Feldner-Busztin

Moderation

Gerhard Baumgartner
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes