Dr. Victor Adler
Politische Mandate/Funktionen
- Mitglied der Prov. Nationalversammlung, Sozialdemokratische Vereinigung (Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs)
21.10.1918-11.11.1918 - Mitglied des Abgeordnetenhauses (XXII. Session), Klub der deutschen Sozialdemokraten (Sozialdemokrat)
30.05.1917-12.11.1918 - Mitglied des Abgeordnetenhauses (XXI. Session), Klub der deutschen Sozialdemokraten (Sozialdemokrat)
17.07.1911-25.07.1914 - Mitglied des Abgeordnetenhauses (XX. Session), Verband der sozialdemokratischen Abgeordneten / Klub der deutschen Sozialdemokraten (Sozialdemokrat)
20.10.1909-20.03.1911 - Mitglied des Abgeordnetenhauses (XIX. Session), Verband der sozialdemokratischen Abgeordneten / Klub der deutschen Sozialdemokraten (Sozialdemokrat)
10.03.1909-11.07.1909 - Mitglied des Abgeordnetenhauses (XVIII. Session), Verband der sozialdemokratischen Abgeordneten (Sozialdemokrat)
17.06.1907-05.02.1909 - Mitglied des Abgeordnetenhauses (XVII. Session), Verband sozialdemokratischer Abgeordneter (Sozialdemokratische Partei)
28.11.1905-30.01.1907 - Staatssekretär im Staatsamt für Äußeres
30.10.1918-11.11.1918
Kurzbiografie
Geb.: 24.06.1852, Prag
Verst.: 11.11.1918, Wien
Berufliche Tätigkeit: Schriftsteller
Weitere Politische Mandate/Funktionen
- Ursprünglich deutschnational
- Beitritt zur SdP 1881
- einigte auf dem Hainfelder Parteitag (1888-1889) die zersplitterte österreichische Arbeiterbewegung
- Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag 1905
- Reichsratsabgeordneter 1905
- Klubfunktion: Präsidium; Parlamentarische Kommission
- Sozialdemokratische Partei: Gründungsobmann 1888/89, Obmann 1889-1918
Beruflicher Werdegang
- Publizist
- Mediziner
- gründete die sozialistische Wochenschrift "Gleichheit" 1886 und die "Arbeiter-Zeitung" 1889
- arbeitete als Hilfsarzt an der Klinik Meynert
- Eröffnete im väterlichen Palais eine Armenpraxis
Bildungsweg
- Universität 1870-1876
- Studium der Medizin in Wien
- Schottengymnasium
Sonstiges
Wegen politischer Delikte im Zusammenhang mit seinem Wirken für die Sozialdemokratische Arbeiterpartei insgesamt 17-mal gerichtlich verurteilt.
Stand: 14.01.2014