Demokratie in Österreich

Wählen dürfen alle Österreicher und Österreicherinnen, die 16 Jahre oder älter sind.

Was bedeutet Demokratie?

Demokratie bedeutet, das Recht geht vom Volk aus.

Alle Bürger und Bürgerinnen eines Landes zusammen nennt man das Volk.

Es können aber nicht immer alle überall mitreden.

Deshalb wählt das Volk Vertreter und Vertreterinnen.

Diese machen dann die Gesetze für Österreich.

In den Gesetzen steht, was man tun darf und was nicht.

Deshalb ist es wichtig, wählen zu gehen.

Wählen dürfen alle Österreicher und Österreicherinnen, die 16 Jahre oder älter sind.

War Österreich schon immer eine Demokratie?

Nein.

Bis zum Jahr 1918 war Österreich eine Monarchie.

Ein Kaiser bestimmte über Österreich.

Dann hat das Volk entschieden:

Wir wollen keinen Kaiser mehr.

Das Volk wählt seine Vertreter und Vertreterinnen.

Österreich wird Republik und Demokratie.

Die Menschen können mitentscheiden.

Aber nicht alle sind damit einverstanden.

Sie wollen alleine herrschen und schaffen die Demokratie wieder ab.

Das war 1933.

Das Volk darf nicht mehr mitbestimmen.

1938 wird Österreich vom Deutschen Reich besetzt.

Österreich ist kein eigenes Land mehr.

Das Deutsche Reich ist eine Diktatur.

Es herrscht eine Partei unter einem Führer.

Viele Österreicherinnen und Österreicher begrüßen das.

Doch andere werden verfolgt, eingesperrt oder vertrieben.

1939 beginnt das Deutsche Reich einen Krieg.

Dieser Krieg breitet sich auf die ganze Welt aus.

1945 besiegen die USA, England, Frankreich und Russland das Deutsche Reich.

Österreich wird befreit.

Es ist wieder ein eigenes Land, eine Republik und eine Demokratie.

Seither wählt das Volk wieder seine Vertreterinnen und Vertreter.

Es bestimmt, wer in Österreich das Staatsoberhaupt ist und wer regiert.