Bundesrat Stenographisches Protokoll 626. Sitzung / Seite 102

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nicht den besten Heimmarkt vorfindet. Ich würde mir bald viele innovative, attraktive, mehrheitlich holzgefertigte Häuser in mehreren Bundesländern wünschen!

Ein letzter Hinweis auf die Innovativität der Österreicher: Seit Jahren gibt es zwischen der EU und Österreich einerseits und Japan andererseits einen Streit. Japan besteht beim Import von Holzprodukten auf der Verwendung von japanischen Leimen. Es hat lange Verhandlungen gegeben, dabei ist jedoch nichts herausgekommen. Dann hat sich ein Österreicher gesagt: Wenn du die Welt nicht änderst, dann nutze sie. – Er hat japanischen Leim importiert, verwendet jetzt japanischen Leim, und wir haben um eine Milliarde Produkte nach Japan verkauft. Auch das bedeutet, daß durch die Kombination von österreichischem Holz und ein wenig ausländischem Zubehör Märkte in der Welt für uns bereitstehen. – Danke. (Beifall bei ÖVP, SPÖ und bei Bundesräten der Freiheitlichen.)

16.03

Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall.

Die Debatte ist daher geschlossen.

Wird von der Berichterstattung ein Schlußwort gewünscht? – Auch dies ist nicht der Fall.

Wir kommen zur Abstimmung .

Ich bitte jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vorliegenden Beschluß des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Dies ist Stimmeneinhelligkeit.

Der Antrag, keinen Einspruch zu erheben, ist somit angenommen.

8. Punkt

Bericht des Bundesministers für Umwelt, Jugend und Familie über die Auswirkungen des Jugendwohlfahrtsgesetzes 1989 einschließlich der zahlenmäßigen Anwendung der neuen Bestimmungen (Jugendwohlfahrtsstatistik) (III-160 und 5436/BR der Beilagen)

Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Wir gelangen nun zum 8. Punkt der Tagesordnung: Bericht des Bundesministers für Umwelt, Jugend und Familie über die Auswirkungen des Jugendwohlfahrtsgesetzes 1989 einschließlich der zahlenmäßigen Anwendung der neuen Bestimmungen

Die Berichterstattung hat Herr Bundesrat Wolfgang Hager übernommen. Ich darf ihn um den Bericht bitten.

Berichterstatter Wolfgang Hager: Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Der Bericht des Ausschusses für Familie und Umwelt betreffend den Bericht des Bundesministers für Umwelt, Jugend und Familie über die Auswirkungen des Jugendwohlfahrtsgesetzes 1989 einschließlich der zahlenmäßigen Anwendungen der neuen Bestimmungen (Jugendwohlfahrtsstatistik) liegt Ihnen schriftlich vor.

Ich verzichte daher auf die Verlesung und stelle im Namen des Ausschusses für Familie und Umwelt den Antrag, den Bericht zur Kenntnis zu nehmen.

Vizepräsidentin Anna Elisabeth Haselbach: Ich danke dem Berichterstatter.

Wir gehen in die Debatte ein. Zu Wort gemeldet hat sich Frau Bundesrätin Mühlwerth. – Bitte.

16.05

Bundesrätin Monika Mühlwerth (Freiheitliche, Wien): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Der vorliegende Bericht betreffend das Jugendwohlfahrtsgesetz von 1989 ist sicherlich ein guter Bericht, obwohl ich nach dessen Durchsicht sagen muß: Er


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