BundesratStenographisches Protokoll803. Sitzung / Seite 57

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Wünscht noch jemand das Wort? – Es ist dies nicht der Fall. Die Debatte ist geschlossen.

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den vorliegenden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Ich stelle die Einstimmigkeit fest. Der Antrag ist somit angenommen.

11.39.394. Punkt

Beschluss des Nationalrates vom 6. Dezember 2011 betreffend ein Bundesge­setz, mit dem das Land- und forstwirtschaftliche Berufsausbildungsgesetz und das Landarbeitsgesetz 1984 geändert werden (1498 d.B. und 1553 d.B. sowie 8618/BR d.B.)

 


Vizepräsident Reinhard Todt: Somit gelangen wir zum 4. Punkt der Tagesordnung.

Berichterstatterin ist Frau Bundesrätin Mag. Duzdar. Bitte um den Bericht.

 


11.40.01

Berichterstatterin Mag. Muna Duzdar: Ich bringe den Bericht über den Beschluss des Nationalrates vom 6. Dezember 2011 betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Land- und forstwirtschaftliche Berufsausbildungsgesetz und das Landarbeitsgesetz 1984 geändert werden.

Der Bericht liegt Ihnen in schriftlicher Form vor; ich komme daher sogleich zur Antrag­stellung.

Der Ausschuss für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz stellt nach Beratung der Vorlage am 13. Dezember 2011 mit Stimmenmehrheit den Antrag, gegen den vorlie­genden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben.

 


Vizepräsident Reinhard Todt: Wir gehen in die Debatte ein.

Zu Wort gemeldet hat sich Frau Bundesrätin Mühlwerth. Ich erteile es ihr.

 


11.40.44

Bundesrätin Monika Mühlwerth (FPÖ, Wien): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr ge­ehrter Herr Minister! Sehr geehrte Damen und Herren! Positiv an dem Berufsausbil­dungsgesetz, das wir ja schon für eine andere Berufsgruppe beschlossen haben, das jetzt aber für den Bereich Land- und Forstwirtschaft beschlossen werden wird, ist der Umstand, dass die behinderten Lehrlinge eine längere Lehrzeit in Anspruch nehmen können. Außerdem ist eine Verlängerung der Lehrzeit dann möglich, wenn man gleich­zeitig eine Lehre mit Matura macht. Das wird hoffentlich den Beruf des Facharbeiters aufwerten. Das haben wir ja heute am Vormittag schon ausgiebig besprochen. Neu ist auch, dass man die Meisterprüfung schon mit 20 statt mit 21 Jahren machen kann.

Weil wir uns heute am Vormittag in der Fragestunde auch über die Situation der Lehr­linge und die mangelnden Facharbeiter unterhalten haben, möchte ich hier auch er­wähnen, dass gerade unsere Lehrlinge bei den diversen Meisterschaften und Olympia­den immer hervorragend abschneiden. Sie sind immer vorne mit dabei, gewinnen oder sind zumindest unter den ersten drei. Aber das wird, meine ich, in der medialen Dar­stellung viel zu wenig gewürdigt und viel zu wenig berücksichtigt, und daher möchte ich diese Gelegenheit ergreifen, das einmal zu tun und unsere Lehrlinge in den Vorder­grund zu stellen und zu sagen: Schaut her, wie gut die sind! (Beifall bei der FPÖ sowie bei Bundesräten der Grünen.)

Das heißt, die duale Berufsausbildung ist bei uns in Österreich völlig in Ordnung, sie wird auch in vielen anderen Ländern als Vorbild gesehen, und man versucht, da in glei­cher Weise tätig zu werden.

 


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