BundesratStenographisches Protokoll814. Sitzung / Seite 59

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Berichterstatter Mag. Klaus Fürlinger: Kolleginnen und Kollegen! Ich bringe den Be­richt des Ausschusses für Wissenschaft und Forschung über den Beschluss des Na­tionalrates vom 16. Oktober 2012 betreffend Abkommen zwischen der Regierung der Republik Österreich und dem Ministerrat der Republik Albanien über wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit.

Der Bericht liegt Ihnen schriftlich vor; ich komme daher gleich zur Antragstellung.

Der Ausschuss für Wissenschaft und Forschung stellt nach Beratung der Vorlage am 30. Oktober 2012 mit Stimmeneinhelligkeit den Antrag,

1. gegen den vorliegenden Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben,

2. dem vorliegenden Beschluss des Nationalrates gemäß Artikel 50 Abs. 2 Z 2 B-VG die verfassungsmäßige Zustimmung zu erteilen.

 


Vizepräsidentin Mag. Susanne Kurz: Danke für den Bericht.

Wir gehen in die Debatte ein.

Zu Wort gemeldet ist Herr Bundesrat Saller. – Bitte.

 


11.57.25

Bundesrat Josef Saller (ÖVP, Salzburg): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Staats­sekretär! Sehr geehrte Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wissen­schaft und Forschung sind in einem Land und damit natürlich auch bei uns besonders wichtig. Wissenschaft macht ja nicht vor Landes- oder Staatsgrenzen halt.

In einer Zeit der EU, der globalisierten Welt sind Wissenschaft und Forschung ein The­ma für alle, insbesondere auch für die Vorbereitung der nächsten Generationen. Es geht um grenzüberschreitende Vernetzung und internationale Zusammenarbeit. Ge­genseitige Entsendung und Mobilität von Wissenschaftlern sind daher speziell zu for­cieren, um all diesen Aufgaben künftig gerecht werden zu können.

Es geht auch um uns selbst, es geht auch um Österreich, damit wir uns die interna­tionale Wettbewerbsfähigkeit weiterhin sichern. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit ist Grundlage für Abkommen über Kooperation im wissenschaftlich-technischen Bereich. Es geht um die Förderung der Mobilität im Rahmen der bilateralen Projekte und darum, diese noch weiter zu intensivieren.

Das Übereinkommen zwischen Österreich und Albanien ist ja nicht das erste. Inzwi­schen wurden ähnliche Abkommen mit 22 Ländern abgeschlossen, natürlich mit ver­schiedenen Aufgaben und verschiedenen Inhalten.

Für das vorliegende Abkommen wird ein Betrag von 90 000 € veranschlagt. Mit Süd­osteuropa sind wir aufgrund der geographischen Nähe und auch der Geschichte be­sonders verbunden. Dieser Schritt mit Albanien dient uns, dem Land, aber auch der ganzen Region. Besonders interessante Themen sind dabei natürlich Osteuropage­schichte, Geopolitik, Umwelt, Landwirtschaft und vieles andere mehr. Das Abkommen zwischen Österreich und Albanien ist daher ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Be­ziehungen.

Ich war heuer im Frühjahr in Albanien. Dort hat sich enorm viel verändert. Es wird viel gebaut, es ist vieles neu, man sollte also nicht an Vergangenes denken und jetzt die Gegenwart sehen.

In einer Zeit wie heute sind völkerverbindende Freundschaften wichtiger denn je, gera­de auch im universitären Bereich, in Wissenschaft und Forschung. Ich danke daher dem Herrn Minister Töchterle für diese Bemühungen. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

12.00


Vizepräsidentin Mag. Susanne Kurz: Zu Wort gelangt Frau Bundesrätin Grimling. – Bitte.

 


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