Ich bin überzeugt davon, dass die Erstellung dieses Berichts mit sehr viel Arbeit verbunden gewesen ist, und möchte diese Gelegenheit nützen, mich im Namen der sozialdemokratischen Fraktion bei den zuständigen Beamtinnen und Beamten des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur für diese Arbeit recht herzlich zu bedanken.
Diese heute vorgelegte Leistungsbilanz unserer Bundesministerin verdient Hochachtung und Anerkennung.
In den letzten Jahren konnten viele Verkrustungen im Bildungsbereich aufgebrochen werden. Und diejenigen, die im Bildungsbereich eine Betoniererrolle eingenommen haben – diesen Eindruck hatte ich sehr stark –, befinden sich bereits auf dem Rückzug. Ein Sprichwort sagt: Wer sich nicht bewegt, wird bewegt werden!
Wir jedenfalls werden diesem Bildungsbericht gerne unsere Zustimmung erteilen. – Danke. (Beifall bei der SPÖ sowie des Bundesrates Dönmez.)
17.16
Vizepräsident Mag. Harald Himmer: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Bundesrat Köberl. – Bitte, Herr Kollege.
17.16
Bundesrat Günther Köberl (ÖVP, Steiermark): Geschätzter Herr Präsident! Geschätzte Frau Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseherinnen und Zuseher zu Hause vor den Fernsehbildschirmen! Im Anschluss an die Rede meines Kollegen Füller darf ich sagen: Wir sind auf einem guten Weg, wir sind aber noch lange nicht am Ziel!
Der Nationale Bildungsbericht Österreich 2012 liegt dem Bundesrat vor. In Österreich gehört die Erstellung des Nationalen Bildungsberichtes – das wissen wir –, die vom Bundesministerium in Auftrag gegeben wird, zu den gesetzlichen Kernaufgaben des BIFIE in Salzburg.
Auch ich möchte mich bei den Herausgeberinnen und Herausgebern des Nationalen Bildungsberichtes sowie bei allen beteiligten Autorinnen und Autoren im Namen unserer Fraktion für das umfangreiche und wirklich im Detail sehr, sehr interessante Werk sehr herzlich bedanken.
Dieser Bildungsbericht stellt eine sachliche Grundlage für Diskussionen und notwendige Entscheidungen im Schulwesen dar. Darüber sind wir uns hoffentlich einig. Der Nationale Bildungsbericht beleuchtet im Detail die Situation der österreichischen Schulen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Im Nationalen Bildungsbericht werden von Expertinnen und Experten Daten und wissenschaftliche Erkenntnisse über das Bildungswesen aufbereitet, die dann für Politik und Verwaltung als Grundlage für Entscheidungen dienen sollen.
Die Konzeption des Nationalen Bildungsberichtes sieht die Herausgabe in einem Dreijahresrhythmus vor. Nach dem ersten Bericht aus dem Jahre 2009, wie Sie schon gehört haben, kam jetzt der Bericht für das Jahr 2012. Das Inhaltskonzept sieht eine Zweiteilung des Berichtes vor.
Der erste Teil beschreibt das österreichische Schulsystem in möglichst umfassender Weise auf Grundlage von Daten und Indikatoren, die sich auf Bildungsstatistik und Bildungsmonitoring stützen.
Im zweiten Teil, auf den der Kollege Füller schon eingegangen ist, werden wesentliche Entwicklungsfelder des Schulwesens thematisch aufgegriffen und analysiert und die Möglichkeiten für eine qualitätsorientierte Weiterentwicklung diskutiert.
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