BundesratStenographisches Protokoll821. Sitzung / Seite 150

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Ich bin überzeugt davon, dass die Erstellung dieses Berichts mit sehr viel Arbeit ver­bunden gewesen ist, und möchte diese Gelegenheit nützen, mich im Namen der so­zialdemokratischen Fraktion bei den zuständigen Beamtinnen und Beamten des Bun­desministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur für diese Arbeit recht herzlich zu be­danken.

Diese heute vorgelegte Leistungsbilanz unserer Bundesministerin verdient Hochach­tung und Anerkennung.

In den letzten Jahren konnten viele Verkrustungen im Bildungsbereich aufgebrochen werden. Und diejenigen, die im Bildungsbereich eine Betoniererrolle eingenommen ha­ben – diesen Eindruck hatte ich sehr stark –, befinden sich bereits auf dem Rückzug. Ein Sprichwort sagt: Wer sich nicht bewegt, wird bewegt werden!

Wir jedenfalls werden diesem Bildungsbericht gerne unsere Zustimmung erteilen. – Danke. (Beifall bei der SPÖ sowie des Bundesrates Dönmez.)

17.16


Vizepräsident Mag. Harald Himmer: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Bun­desrat Köberl. – Bitte, Herr Kollege.

 


17.16.43

Bundesrat Günther Köberl (ÖVP, Steiermark): Geschätzter Herr Präsident! Ge­schätzte Frau Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Liebe Zuseherinnen und Zuseher zu Hause vor den Fernsehbildschirmen! Im Anschluss an die Rede mei­nes Kollegen Füller darf ich sagen: Wir sind auf einem guten Weg, wir sind aber noch lange nicht am Ziel!

Der Nationale Bildungsbericht Österreich 2012 liegt dem Bundesrat vor. In Österreich gehört die Erstellung des Nationalen Bildungsberichtes – das wissen wir –, die vom Bundesministerium in Auftrag gegeben wird, zu den gesetzlichen Kernaufgaben des BIFIE in Salzburg.

Auch ich möchte mich bei den Herausgeberinnen und Herausgebern des Nationalen Bildungsberichtes sowie bei allen beteiligten Autorinnen und Autoren im Namen unse­rer Fraktion für das umfangreiche und wirklich im Detail sehr, sehr interessante Werk sehr herzlich bedanken.

Dieser Bildungsbericht stellt eine sachliche Grundlage für Diskussionen und notwendi­ge Entscheidungen im Schulwesen dar. Darüber sind wir uns hoffentlich einig. Der Na­tionale Bildungsbericht beleuchtet im Detail die Situation der österreichischen Schulen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Im Nationalen Bildungsbericht werden von Ex­pertinnen und Experten Daten und wissenschaftliche Erkenntnisse über das Bildungs­wesen aufbereitet, die dann für Politik und Verwaltung als Grundlage für Entscheidun­gen dienen sollen.

Die Konzeption des Nationalen Bildungsberichtes sieht die Herausgabe in einem Drei­jahresrhythmus vor. Nach dem ersten Bericht aus dem Jahre 2009, wie Sie schon ge­hört haben, kam jetzt der Bericht für das Jahr 2012. Das Inhaltskonzept sieht eine Zweiteilung des Berichtes vor.

Der erste Teil beschreibt das österreichische Schulsystem in möglichst umfassender Weise auf Grundlage von Daten und Indikatoren, die sich auf Bildungsstatistik und Bil­dungsmonitoring stützen.

Im zweiten Teil, auf den der Kollege Füller schon eingegangen ist, werden wesentliche Entwicklungsfelder des Schulwesens thematisch aufgegriffen und analysiert und die Möglichkeiten für eine qualitätsorientierte Weiterentwicklung diskutiert.

 


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