BundesratStenographisches Protokoll837. Sitzung / Seite 135

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Ich danke auch allen, die an der Erstellung dieser Gesetzesnovelle mitgewirkt haben, und ich hoffe, dass wir eine ähnlich breite Zustimmung bekommen werden, wie wir sie beim Filmförderungsgesetz gehabt haben, wie wir sie beim Film/Fernseh-Abkommen mit dem ORF-Gesetz gehabt haben – übrigens beides Gesetze, die auch im Bereich der Filmwirtschaft, im Bereich der Regisseure, Regisseurinnen und so weiter hohe An­erkennung genießen.

Ich war am Wochenende in Riga bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises, ich war heute bei der Pressekonferenz für den Österreichischen Filmpreis. Die Leistungen, die mittlerweile erbracht werden, sind international hoch anerkannt. Es wundern sich viele Nationen, wie ein so kleines Land, das wir mit 8 Millionen Einwohnern sind, so er­folgreich sein kann. (Vizepräsidentin Posch-Gruska übernimmt den Vorsitz.)

Damit meine ich nicht nur Oscar-Nominierungen und Oscar-Gewinne, die es in den letzten Jahren gegeben hat, sondern wir haben es geschafft, wieder dort anzuschlie­ßen, wo wir vor dem Zweiten Weltkrieg waren. Aufgrund des Nationalsozialismus muss­ten viele Menschen emigrieren, die dann höchst erfolgreich in Amerika wurden – Billy Wilder, Eric Pleskow und Otto Preminger oder Preminger (der Redner spricht den Na­men zuerst deutsch, dann englisch aus), wie er dann genannt wurde, und viele weitere. Wir haben es geschafft, an diese große Filmtradition wieder anzuknüpfen.

Auch dort gibt es Menschen, die lange Durststrecken durchleiden müssen, kann man durchaus sagen. Was wir hier machen, ist, dass wir diese ganz spezifischen Besonder­heiten, die es beim Schaffen von Kunst gibt, abzubilden und zu unterstützen versu­chen, damit diese Menschen sich die soziale Absicherung für die Zukunft leisten kön­nen.

Ich danke Ihnen allen, wenn Sie dem Gesetz zustimmen. – Danke schön. (Beifall bei SPÖ, ÖVP und Grünen.)

17.01


Vizepräsidentin Inge Posch-Gruska: Es liegen dazu keine Wortmeldungen mehr vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall. Die Debatte ist geschlossen.

Wir kommen zur Abstimmung.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den gegenständlichen Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Das ist die Mehrheit. Der Antrag ist somit angenommen.

17.02.0022. Punkt

Beschluss des Nationalrates vom 11. Dezember 2014 betreffend Abkommen über die Gemeinschaftsproduktion von Filmen zwischen der Regierung der Republik Österreich und der Regierung des Staates Israel (299 d.B. und 379 d.B. sowie 9302/BR d.B.)

 


Vizepräsidentin Inge Posch-Gruska: Wir gelangen nun zum 22. Punkt der Tagesord­nung.

Berichterstatter ist Herr Bundesrat Pfister. – Bitte um den Bericht.

 


17.02.21

Berichterstatter Rene Pfister: Werte Frau Präsidentin! Werter Herr Minister! Ich bringe den Bericht des Ausschusses für Unterricht, Kunst und Kultur über den Be­schluss des Nationalrates vom 11. Dezember 2014 betreffend Abkommen über die Ge­meinschaftsproduktion von Filmen zwischen der Regierung der Republik Österreich und der Regierung des Staates Israel.

 


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