BundesratStenographisches Protokoll837. Sitzung / Seite 185

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Ich bin sehr zuversichtlich, dass im Jahr 2015 als Kalenderjahr, also als Schuljahr, die Matura- und Reifeprüfungsabläufe gut gelingen mögen und dass das nächste Jahr auch ein positives Bildungsjahr im Sinne unserer Zusammenarbeit werden wird. Davon sind wir zutiefst überzeugt. Wenn wir uns wiedersehen, nachdem ich Ihnen jetzt frohe Weihnachten gewünscht habe – das tue ich hiemit –, glaube ich, dass wir gemeinsam in ein gutes neues Jahr starten können. – Danke schön. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

20.09


Vizepräsident Mag. Harald Himmer: Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Oder doch?

Bitte, Frau Bundesrätin Mag. Schreyer.

 


20.10.17

Bundesrätin Mag. Nicole Schreyer (Grüne, Tirol): Guten Tag, Frau Ministerin! Frau Ministerin! Herr Staatssekretär! Entschuldigung, ich war jetzt wegen der Aussagen des Herrn Krusche noch durch den Wind, ja entsetzt.

Ich muss mich auch noch einmal ganz kurz zu den Quotenaussagen melden. „I don‘t like quotas, but I like what quotas do“, das ist einer der berühmtesten Aussprüche von Viviane Reding, der Ex-Vizepräsidentin der Europäischen Kommission.

Kollegin Blatnik hat schon einige Studien zitiert. Eine Studie aus Norwegen, wo es schon lange Quoten gibt, zeigt eben, dass Frauen, die aufgrund der Quote in Vor­ständen drinnen sind, im Durchschnitt viel höher und nicht viel niedriger ausgebildet sind und höher qualifiziert sind. Also die Frage, dass Frauen – egal wie – unqualifiziert als Quotenfrauen irgendwo hineinkommen, stellt sich nicht.

Sie haben die Montanuniversität zitiert. Es sind aber nicht nur technische Studienrich­tungen, sondern auch in den meisten anderen Studienrichtungen – obwohl es dort ge­nug Frauen gäbe – sind kaum Frauen in Führungspositionen vertreten.

Ich bin im Wissenschaftsthema nicht ganz so drinnen. Es gibt in Österreich kaum Rek­torinnen. Mir fällt im Moment gerade eine ein. (Bundesministerin Heinisch-Hosek: Sechs!) – Sind es sechs? Super. Zur der Zeit, als ich noch studiert habe, war es, glau­be ich, damals gar keine.

Quote ist einfach gleich Chancengleichheit. Das patriarchalische System in Österreich ist zwar im Wandel, wir sind aber nach wie vor einfach noch nicht bei der Gleichstel­lung angekommen. Quoten machen einen Riesenschritt in die richtige Richtung aus. Und ich hoffe, dass das auch die FPÖ irgendwann einmal so sehen wird. (Beifall bei Grünen und SPÖ sowie bei Bundesräten der ÖVP.)

20.12


Vizepräsident Mag. Harald Himmer: Weitere Wortmeldungen dazu liegen nicht vor.

Wünscht noch jemand das Wort? – Das ist nicht der Fall. Die Debatte ist geschlossen.

Wir gelangen zur Abstimmung.

Ich ersuche jene Bundesrätinnen und Bundesräte, die dem Antrag zustimmen, gegen den gegenständlichen Beschluss des Nationalrates keinen Einspruch zu erheben, um ein Handzeichen. – Ich stelle Stimmenmehrheit fest. Der Antrag ist somit angenom­men.

20.12.4234. Punkt

Beschluss des Nationalrates vom 10. Dezember 2014 betreffend ein Bundesge­setz, mit dem die Verwendung von Symbolen der Gruppierung Islamischer Staat


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