BundesratStenographisches Protokoll840. Sitzung / Seite 27

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ART for ART als eine der Tochtergesellschaften, die derzeit im gemeinsamen Eigen­tum zwischen Holding und den drei Bühnengesellschaften steht, eine Shared-Service-Einrichtung, bei welcher die Bühnendekoration, die Kostüme et cetera gemeinsam produziert werden. Das ist nicht ganz selbstverständlich, denn es gibt viele Theater, die all das separat machen. – Das ist der eine Punkt.

Zur Teilfrage betreffend Internes Kontrollsystem und so weiter: Das wurde gleich als erster Schritt umgesetzt, nachdem die Probleme im Burgtheater aufgetaucht sind, in­dem Richtlinien neu erlassen wurden, die IKT gestärkt wurde et cetera.

Dritter Punkt, zur Frage der Aufsichtsräte: Ich muss gestehen, dass ich die Zahl jetzt nicht auswendig weiß. – Wir haben die Holding, wir haben das Burgtheater, die Staats­oper, die Volksoper und ART for ART, und wenn Sie sagen, dass es 50 sind, würde ich jetzt nicht spontan widersprechen; irgendetwas in dieser Größenordnung gibt es. Wo­bei ich jetzt einmal sage: Prinzipiell halte ich zehn Aufsichtsräte bei einem mittleren bis großen Unternehmen noch nicht für etwas Ungewöhnliches.

Trotzdem haben wir uns die Frage gestellt: Können wir die Struktur eventuell auch bei den Aufsichtsräten verbessern? – Die Antwort lautet: Ja. Wir werden die Zahl der Auf­sichtsräte reduzieren, und wir werden auch strukturieren, indem automatisch von der Holding eine bestimmte Anzahl – die jetzt noch in Verhandlung ist, betreffend welche ich aber schon eine genaue Vorstellung habe – bei den Töchtern sein wird, und der Rest wird eben von mir beziehungsweise vom Finanzressort bestellt. In Summe wer­den es aber dann wahrscheinlich statt 50 nur 30 sein, beziehungsweise wird sich das ungefähr in dieser Größenordnung bewegen.

 


Präsidentin Sonja Zwazl: Vielen Dank, Herr Minister, dass Sie alle drei Fragen als eine Zusatzfrage beantwortet haben.

Ich bitte aber, in Zukunft zu beachten: eine Zusatzfrage ist eine Zusatzfrage.

Bevor wir zur 7. Anfrage gelangen, begrüße ich recht herzlich unseren Finanzminister Hans-Jörg Schelling. Herzlich willkommen! (Allgemeiner Beifall.)

Damit gelangen wir zur 7. Anfrage, und ich bitte die Anfragestellerin, Frau Bundesrätin Posch-Gruska, um deren Verlesung.

 


Bundesrätin Inge Posch-Gruska (SPÖ, Burgenland): Sehr geehrter Herr Minister, mei­ne Frage lautet:

1861/M-BR/2015

„Welche Schritte haben Sie zur Realisierung eines Hauses der Geschichte Österreichs bereits gesetzt, welche sollen folgen und wann wird es eröffnet werden?“

(Bundesrat Mayer: Wie viele Fragen waren das jetzt?) – Es waren drei. (Heiterkeit.)

 


Präsidentin Sonja Zwazl: Frau Bundesrätin Posch-Gruska ist aber die Anfragestel­lerin. Ein gewisser Unterschied muss da schon bestehen! Außerdem darf sie auch eine Zusatzfrage stellen. (Bundesrätin Posch-Gruska: Diese war jetzt schon inkludiert!)

Herr Bundesminister, bitte.

 


Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien Dr. Josef Oster­mayer: Ich versuche, es jetzt zu beschleunigen, denn der Herr Finanzminister muss auch noch einen Bundesfinanzrahmen fertigmachen.

Welche Schritte wurden gesetzt? – Vielleicht ganz kurz zum Ausgang: Ich war im No­vember mit dem Thema Weltmuseum konfrontiert, wo Gelder in einem bestimmten Ausmaß, nämlich in Höhe von 27,5 Millionen, für die Erweiterung des Weltmuseums,


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