ART for ART als eine der Tochtergesellschaften, die derzeit im gemeinsamen Eigentum zwischen Holding und den drei Bühnengesellschaften steht, eine Shared-Service-Einrichtung, bei welcher die Bühnendekoration, die Kostüme et cetera gemeinsam produziert werden. Das ist nicht ganz selbstverständlich, denn es gibt viele Theater, die all das separat machen. – Das ist der eine Punkt.
Zur Teilfrage betreffend Internes Kontrollsystem und so weiter: Das wurde gleich als erster Schritt umgesetzt, nachdem die Probleme im Burgtheater aufgetaucht sind, indem Richtlinien neu erlassen wurden, die IKT gestärkt wurde et cetera.
Dritter Punkt, zur Frage der Aufsichtsräte: Ich muss gestehen, dass ich die Zahl jetzt nicht auswendig weiß. – Wir haben die Holding, wir haben das Burgtheater, die Staatsoper, die Volksoper und ART for ART, und wenn Sie sagen, dass es 50 sind, würde ich jetzt nicht spontan widersprechen; irgendetwas in dieser Größenordnung gibt es. Wobei ich jetzt einmal sage: Prinzipiell halte ich zehn Aufsichtsräte bei einem mittleren bis großen Unternehmen noch nicht für etwas Ungewöhnliches.
Trotzdem haben wir uns die Frage gestellt: Können wir die Struktur eventuell auch bei den Aufsichtsräten verbessern? – Die Antwort lautet: Ja. Wir werden die Zahl der Aufsichtsräte reduzieren, und wir werden auch strukturieren, indem automatisch von der Holding eine bestimmte Anzahl – die jetzt noch in Verhandlung ist, betreffend welche ich aber schon eine genaue Vorstellung habe – bei den Töchtern sein wird, und der Rest wird eben von mir beziehungsweise vom Finanzressort bestellt. In Summe werden es aber dann wahrscheinlich statt 50 nur 30 sein, beziehungsweise wird sich das ungefähr in dieser Größenordnung bewegen.
Präsidentin Sonja Zwazl: Vielen Dank, Herr Minister, dass Sie alle drei Fragen als eine Zusatzfrage beantwortet haben.
Ich bitte aber, in Zukunft zu beachten: eine Zusatzfrage ist eine Zusatzfrage.
Bevor wir zur 7. Anfrage gelangen, begrüße ich recht herzlich unseren Finanzminister Hans-Jörg Schelling. Herzlich willkommen! (Allgemeiner Beifall.)
Damit gelangen wir zur 7. Anfrage, und ich bitte die Anfragestellerin, Frau Bundesrätin Posch-Gruska, um deren Verlesung.
Bundesrätin Inge Posch-Gruska (SPÖ, Burgenland): Sehr geehrter Herr Minister, meine Frage lautet:
„Welche Schritte haben Sie zur Realisierung eines Hauses der Geschichte Österreichs bereits gesetzt, welche sollen folgen und wann wird es eröffnet werden?“
(Bundesrat Mayer: Wie viele Fragen waren das jetzt?) – Es waren drei. (Heiterkeit.)
Präsidentin Sonja Zwazl: Frau Bundesrätin Posch-Gruska ist aber die Anfragestellerin. Ein gewisser Unterschied muss da schon bestehen! Außerdem darf sie auch eine Zusatzfrage stellen. (Bundesrätin Posch-Gruska: Diese war jetzt schon inkludiert!)
Herr Bundesminister, bitte.
Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien Dr. Josef Ostermayer: Ich versuche, es jetzt zu beschleunigen, denn der Herr Finanzminister muss auch noch einen Bundesfinanzrahmen fertigmachen.
Welche Schritte wurden gesetzt? – Vielleicht ganz kurz zum Ausgang: Ich war im November mit dem Thema Weltmuseum konfrontiert, wo Gelder in einem bestimmten Ausmaß, nämlich in Höhe von 27,5 Millionen, für die Erweiterung des Weltmuseums,
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