BundesratStenographisches Protokoll843. Sitzung / Seite 170

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ten es gibt, der Jugend ein herzliches Dankeschön zu sagen und ihnen auch den Mut zu geben, dass sie mit ihren Begabungen, mit ihren Talenten, mit ihren Fähigkeiten bei uns im Land alle Chancen haben und dass wir hinter ihnen stehen. – Danke. (Beifall bei ÖVP, SPÖ und Grünen.)

19.00


Präsident Gottfried Kneifel: Frau Bundesrätin Mühlwerth hat sich zu Wort gemeldet. Ich erteile es ihr. (Bundesrätin Zwazl: Nein! Nein!)

 


19.00.39

Bundesrätin Monika Mühlwerth (FPÖ, Wien): Das ist heute offensichtlich der Tag, Sie versuchen, uns absichtlich misszuverstehen. (Zwischenruf der Bundesrätin Zwazl.) – Ja, schon, doch!

Mit keinem Wort habe ich gesagt, alle Jugendlichen sind schlecht. Ich weiß, dass wir bei den Lehrlingen Wettbewerbe gewinnen, Olympiaden gewinnen, dass wir sehr gute Lehrlinge haben. Das weiß ich, das anerkenne ich auch, das leugne ich auch in keinem Fall. Es gibt aber auch diejenigen, die eben nicht so toll sind. (Zwischenrufe bei ÖVP und Grünen. Ruf bei der SPÖ: Ihr wissts, was gut ist!) Leute, es gibt auch die, die nicht wollen. Sie können sich doch nicht immer die Scheuklappen aufsetzen und sa­gen, wir sehen nur das, was wir sehen wollen.(Weitere Zwischenrufe.)

Es gibt eben auch die andere Seite. Und warum ich es erwähnt habe und worauf ich hinaus wollte, war, dass das bei allem Anerkennen, dass man denen helfen will – ja, ich bin ja auch nicht dafür, sie irgendwo in die Ecke zu stellen und zu vergessen –, aber das, worauf ich hinaus will ist, dass wir viel, viel früher beginnen müssen, darum habe ich das gesagt.

Das kostet mit 15 dreimal so viel, und es ist sehr spät. Also vielleicht hören auch Sie (in Richtung von Bundesrätin Zwazl) einmal nicht nur mit den Ohren, sondern auch mit dem Kopf zu, denn manchmal hört man mit den Ohren und es kommt da oben nicht an, weil man da eine Blockade hat. (Zwischenruf der Bundesrätin Zwazl.)

Fangen wir früher an, den Kindern beizubringen, dass man etwas aushalten muss, dass man etwas leisten muss, dass man eine gewisse Leistung erbringen muss, und fragen Sie die Lehrer: Benehmen schon mit sechs Jahren, und, und, und. Das war al­les.

Fangen wir bitte früher mit den Maßnahmen an, nicht erst mit 15! (Beifall bei der FPÖ.)

19.02


Präsident Gottfried Kneifel: Als Nächste zu Wort gelangt Frau Bundesrätin Zwazl. – Bitte.

 


19.02.58

Bundesrätin Sonja Zwazl (ÖVP, Niederösterreich): Ich möchte nur einen Satz dazu sagen: Du warst dabei, wir gehen schon in die Schulen, wir fangen früh an, und ich glaube auch, dass ich nicht nur mit dem Herzen höre, sondern ich habe auch ein Hirn. – Danke schön. (Beifall bei ÖVP, SPÖ und Grünen.)

19.03


Präsident Gottfried Kneifel: Zu Wort gelangt Herr Staatssekretär Dr. Mahrer. – Bitte.

 


19.03.35

Staatssekretär im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Mag. Dr. Harald Mahrer: Herr Präsident! Hoher Bundesrat! Gut, dass da oben ein Glas ist. (Allgemeine Heiterkeit.) Denn da fahre ich jetzt nicht durch. Eigentlich hatten wir vor ein paar Wochen im Rahmen einer Enquete eine sehr gute Debatte, wo ich dankbar war, dass diese Enquete stattgefunden hat.

 


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