lometer mit der Bahn fahren. – In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank! (Beifall bei ÖVP und SPÖ sowie des Bundesrates Stögmüller.)
16.19
Vizepräsidentin Inge Posch-Gruska: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Bundesrat Krusche. – Bitte.
16.19
Bundesrat Gerd Krusche (FPÖ, Steiermark): Frau Präsident! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Meine Damen und Herren! Auch ich finde diesen Bericht ausgesprochen übersichtlich, informativ und gut aufbereitet.
Ich will jetzt keine Zahlen aus diesem Bericht wiederholen. Jeder, den es interessiert, kann sie nachlesen, und bei dem, den es nicht interessiert, werden sie auch bei der zweiten Wiederholung keine Aufmerksamkeit erringen.
Man kann das Ganze zusammenfassen: In eigentlich allen Bereichen gibt es leichte Steigerungen im Vergleich zum Vorjahr – im Personenverkehr, im Güterverkehr, im Anteil der privaten Bahnen, es gibt mehr Triebfahrzeuge, und beim Schienennetz gibt es ganz geringe Erhöhungen. Wir sind da aber – das ist heute bereits mehrmals positiv angesprochen worden – guter Hoffnung, auch wenn es noch einige Jahre dauern wird, bis auf der Südbahnstrecke ein gewaltiger Sprung nach vorne erreicht werden wird.
Die Koralmbahn ist mittlerweile in eigentlich allen Baulosen zumindest in der Ausschreibungsphase, und die wesentlichen Dinge sind bereits in Bau – mittlerweile auch der Abschnitt im Granitztal. Am Semmering befindet sich das letzte Hauptbaulos SBT 3.1, Tunnel Grautschenhof, gerade in der Ausschreibung. Auch diese Projekte werden also nicht mehr gestoppt werden können. Gott sei Dank! Auch die Brennerachse mit dem Brenner Basistunnel geht jetzt zügig voran.
Wo ich jetzt noch einen gewissen Nachholbedarf sehe, was sehr schleppend vorangeht, das ist die Pyhrn-Achse. Gerade für mich als Obersteirer hat auch diese eine durchaus große Bedeutung.
So zieht sich das durch den Bericht durch. Auch in der Pünktlichkeitsstatistik gibt es leichte Verbesserungen; allerdings enthält diese Statistik für uns einen Wermutstropfen, der aber nicht im Bereich der Schienen-Control liegt, sondern, wie mir im Ausschuss gesagt wurde, im Bereich der ÖBB und der Zurverfügungstellung der Daten. Hier steht nämlich drinnen, dass Schienenersatzverkehre und Zugausfälle in der Pünktlichkeitsstatistik nicht berücksichtigt werden. Ich rede hier jetzt von den ungeplanten Ereignissen, also nicht jenen, die aufgrund von Baumaßnahmen bereits auf längere Zeit absehbar und mit entsprechenden Ersatzfahrplänen versehen sind. Gerade das ist natürlich etwas, was das Qualitätsempfinden und die Zufriedenheit der Kunden ganz wesentlich beeinflusst – also es beeinflusst wesentlich mehr, wenn er überhaupt ausfällt als dann, wenn ein Zug zehn Minuten verspätet ist.
Es wurde mir vonseiten der Schienen-Control versichert, dass Hoffnung besteht, dass diese Statistik im nächsten Bericht enthalten sein wird und die ÖBB die entsprechenden Daten liefern. Das wird dann im Bericht 2015 besonders spannend werden, denn da werden wir dann wahrscheinlich die Auswirkungen des Flüchtlingschaos auch in diesen Statistiken feststellen können. Damit bin ich also bei dem einzigen Punkt, in dem ich mit dem Kollegen Novak nicht übereinstimme; aber unsere Haltung zu dieser Art und Weise, wie sich der Herr Kern verhalten hat, ist bekannt, nämlich dass wir das mehr oder weniger als eine Art Schlepperei betrachten.
Zu den Fahrgastrechten ist auch bereits erwähnt worden, dass es einen leichten Rückgang bei den Beschwerden und auch bei den Schlichtungsverfahren gibt.
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