BundesratStenographisches Protokoll863. Sitzung / Seite 13

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09.04.02Beginn der Sitzung: 9.04 Uhr

 


Präsident Mario Lindner: Meine sehr geehrten Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich eröffne die 863. Sitzung des Bundesrates.

Als verhindert gemeldet ist für die heutige Sitzung das Mitglied des Bundesrates
Arnd Meißl.

Besonders bei uns begrüßen darf ich unseren Herrn Bundesminister Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter. Einen wunderschönen guten Morgen, Herr Minister! (Allgemeiner Beifall.)

09.04.34Schlussansprache des Präsidenten

 


9.04.37

Präsident Mario Lindner: Sehr geehrter Herr Bundesminister! Meine sehr geehrten Da­men und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Das Jahr 2016 neigt sich dem Ende zu – ein Jahr, das für uns alle eine ganze Reihe an Überraschungen bereitgehalten hat. International genauso wie in Österreich können wir auf bewegte zwölf Monate zurück­blicken, und gerade die letzten Tage haben uns auf schmerzhafte Art gezeigt, wie viele Menschen auch noch im Jahr 2016 unter Gewalt, Terror und Hass leiden mussten. Ber­lin und Aleppo stehen stellvertretend für furchtbare Anschläge auf unsere Demokratie und als Aufruf an jede und jeden von uns, sich niemals der Angst zu beugen. Unsere Ant­wort auf Gewalt muss Tag für Tag mehr Demokratie, mehr Menschlichkeit sein. (Allge­meiner Beifall.)

Für mich persönlich geht damit aber auch ein Jahr zu Ende, mit dem ich so nicht ge­rechnet habe. Als mich eine Kollegin aus unserer Bundesratskanzlei, unsere Susi, vor einem Jahr mehr beiläufig als gezielt gefragt hat, ob ich mich schon darauf freue, heuer als Bundesratspräsident arbeiten zu dürfen, war das, wie viele von euch wissen, eine echte Überraschung – eine Aufgabe, mit der ich auf diese Art in meinem Leben nicht ge­rechnet habe, aber auch eine ganz besondere Ehre. Jetzt, wenn diese Präsidentschaft zu Ende geht, kann ich wohl guten Gewissens sagen, dass auch die letzten fünfeinhalb Monate völlig anders waren, als ich sie mir jemals vorgestellt habe: von unzähligen Kir­tagen, Festen und Veranstaltungen im Sommer bis zu einem wirklich intensiven politi­schen Herbst; von vielen beeindruckenden Begegnungen mit Menschen im ganzen Land über Tausende Kilometer, die ich quer durch Österreich reisen durfte, bis zu einer un­fassbaren Anzahl – lieber Wolfgang, ich muss das jetzt sagen – an Grillhendln, Würs­teln und Koteletts bei jedem erdenklichen Anlass.

Dabei ist mir persönlich eines völlig klar: Eine gelungene Präsidentschaft im Bundesrat ist ganz sicher nicht die Leistung eines Einzelnen. – Ganz im Gegenteil! Sie ist Team­work im besten Sinne des Wortes.

Genau deswegen möchte ich diesen Moment auch nutzen, um all den Frauen und Män­nern zu danken, die mich in den letzten Monaten unterstützt haben. In diesem Haus ar­beiten so viele beeindruckende Menschen, deren Arbeit leider nicht immer im Schein­werferlicht steht, die aber das Funktionieren unserer Demokratie überhaupt erst mög­lich machen: von der Sicherheitsabteilung bis zum Büro unserer Nationalratspräsiden­tin, von den Hausarbeiterinnen und Hausarbeitern bis zum Internationalen Dienst, von der Veranstaltungsabteilung über die Demokratiewerkstatt bis zu unserer Bundesrats­kanzlei, von den MitarbeiterInnen und ReferentInnen unserer Klubs bis zu meinem per­sönlichen Team. Von all diesen Personen habe ich in den letzten sechs Monaten eine Form der Unterstützung erhalten, ohne die keines unserer Projekte überhaupt möglich gewesen wäre – und dafür möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken. (Allgemei­ner Beifall.)

 


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