BundesratStenographisches Protokoll868. Sitzung / Seite 152

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Die Umsetzung des Programms Erasmus+ ist eine wahre Erfolgsgeschichte, was wahr­scheinlich jeder bestätigen wird. Ich glaube, jeder von uns kennt Jugendliche, die da­ran teilgenommen haben oder noch teilnehmen werden. Erasmus+ bietet die Chance, in einem anderen europäischen Land zu lernen, zu unterrichten, ein Praktikum zu ab­solvieren oder grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten. 2017 findet die Halbzeitüber­prüfung des Programms Erasmus+ statt. Ziel ist es, eine Kosten-Nutzen-Rechnung auf­zustellen, um seine Wirksamkeit noch weiter zu verbessern. Am Ende soll jeder Schü­ler, jeder Studierende und jeder Lehrling, der am Erasmus+-Programm teilnimmt, einen Mehrwert für sich verbuchen können.

Innovationen sind unsere Zukunftsvorsorge; sie entscheiden über den langfristigen Er­folg im globalen Wettbewerb, davon hängen Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand ab. Die ÖVP nimmt die EU-Jahresvorschau 2017 im Verwaltungsbereich Wissenschaft und Forschung zur Kenntnis. – Danke. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

18.19


Vizepräsidentin Ingrid Winkler: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Bundesrätin Grimling. – Bitte, Frau Bundesrätin.

 


18.20.12

Bundesrätin Elisabeth Grimling (SPÖ, Wien): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr ge­ehrter Herr Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mit der Jahresvorschau 2017 über die EU-Vorhaben im Verwaltungsbereich Wissenschaft und Forschung hat uns der Bundesminister für Wissenschaft und Forschung eine übersichtliche Publikation vorge­legt. Es wurde schon sehr viel besprochen. Die vier Schwerpunkte wurden schon ange­sprochen, zwei davon sind die Umsetzung von Horizon 2020 und die gemeinsame Mo­dernisierung der Hochschulbildung in Europa.

Ich möchte noch auf das Thema Erasmus+ eingehen, bei dem es um die Förderung der Mobilität, wie meine Vorgängerin schon gesagt hat, österreichischer Studierender und die künftige Dotierung internationaler Aktionen im Hochschulbereich geht. 2016 wurden rund 14 000 Stipendien für Bildungsaufenthalte im Ausland gewährt, das waren Finanz­mittel von 26,5 Millionen € für Österreich. 2017 stehen rund 32 Millionen € zur Verfü­gung. Für 2020 rechnet die Nationalagentur mit einem Budget über 42 Millionen € für Eras­mus+. Damit ist Erasmus+ eines der wenigen Programme, das 100 Prozent der EU-Mit­tel abholt.

Die beliebtesten fünf Zielländer für Studienaufenthalte außerhalb der EU waren Russ­land, Israel, Serbien, Chile und die USA. Innerhalb der Europäischen Union waren die Top-5-Länder im Hochschulbereich Spanien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Schweden.

Die Darstellung der Aufgaben erleichtert auch die Nachvollziehbarkeit der budgetären Maßnahmen bei diesen Förderungsprogrammen.

Ich möchte abschließend noch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bundesmi­nisteriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, insbesondere dem Verwaltungs­bereich Wissenschaft, zu diesem gelungenen Bericht beziehungsweise zu dieser Jah­resvorschau 2017 gratulieren; und Ihnen, Herr Bundesminister, gratuliere ich ebenfalls zu dieser Publikation.

Meine Fraktion wird diese Jahresvorschau zustimmend zur Kenntnis nehmen. – Dan­ke. (Beifall bei der SPÖ.)

18.23


Vizepräsidentin Ingrid Winkler: Als Nächste gelangt Frau Bundesrätin Dr. Reiter zu Wort. – Bitte.

 


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