BundesratStenographisches Protokoll873. Sitzung / Seite 109

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ganz herzlich bedanken und wünsche ihnen noch ruhige Dienste und den Genuss die­ser eineinhalbfachen Abgeltung! – Danke. (Beifall bei ÖVP und FPÖ.)

15.08


Präsident Edgar Mayer: Als Nächster gelangt Herr Bundesrat Herbert zu Wort. – Bitte.

 


15.08.57

Bundesrat Werner Herbert (FPÖ, Niederösterreich)|: Herr Präsident! Geschätzte Kol­leginnen und Kollegen! Da Herr Kollege Schödinger alles schon so ausführlich erklärt hat, erspare ich Ihnen eine Wiederholung der Inhalte.

Ich darf mich bei Ihnen allen für die breite Zustimmung zu diesem Antrag, der eine längst überfällige Adaptierung der Bestimmungen zur Verbesserung der Abgeltung der geleisteten Nachtdienste für die Exekutivbeamten darstellt, herzlich bedanken. Ich war wirklich sehr positiv von diesem breitem Votum überrascht, daher darf ich mich aus­drücklich noch einmal bei Ihnen bedanken.

Ich darf mich mit diesem Dank auch gleichzeitig von Ihnen verabschieden. Wie die meisten oder wahrscheinlich alle von Ihnen wissen, werde ich meine politische Arbeit künftig im Nationalrat fortsetzen.

Das ist eine neue, eine spannende Herausforderung – nicht ganz neu, denn ich war schon einmal im Nationalrat. Dessen ungeachtet wird mir wohl der Bundesrat ein biss­chen fehlen, weil der Bundesrat doch in seiner Arbeit und in seiner Zusammenarbeit – unabhängig von den zwischendurch immer wieder auftretenden fraktionellen Reibun­gen – eine Begegnung auf Augenhöhe war.

So gesehen scheide ich schon mit ein bisschen Wehmut aus, weil diese kleine, aber feine zweite Kammer mir auch persönlich viel gegeben hat, das ich auch gerne in den Nationalrat mitnehmen werde.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für das zukünftige Wirken im Bundesrat alles Gute! Ich wünsche dem Bundesrat insgesamt gute und weise Entscheidungen. Ich denke, wenn die Bundesräte ihr Zusammenwirken, ihre persönlichen Kontakte untereinander und ihren Umgang auf Augenhöhe, auch zwischen den Fraktionen, beibehalten, wie ich das kennengelernt habe, dann wird dieser Bundesrat noch viel Gutes für unser Land bewegen können. In diesem Sinne: alles Gute! (Allgemeiner Beifall.)

15.11


Präsident Edgar Mayer: Danke, Herr Kollege Herbert!

Als Nächster gelangt Herr Vizepräsident Mag. Gödl zu Wort. – Bitte.

 


15.11.28

Bundesrat Mag. Ernst Gödl (ÖVP, Steiermark): Geschätzter Herr Präsident! Meine werten Kolleginnen und Kollegen! Da wir nun beim vorletzten Tagesordnungspunkt an­gekommen sind und beim letzten Tagesordnungspunkt keine Debatte vorgesehen ist, möchte ich so wie mein Vorredner die Gelegenheit nutzen, um mich bei euch sehr herz­lich zu bedanken.

Ich war im Verhältnis ja relativ kurz im Bundesrat, ich habe nicht ganz vier Jahre hier verweilt. Ich habe nachgerechnet: Es waren genau 1 378 Tage, davon hatte ich mehr als die Hälfte, nämlich 707 Tage, die ganz große Ehre, dieser Kammer als Vizepräsi­dent zwar nicht vorzustehen, aber doch an ihrer Führung mitzuwirken. Ich empfinde das durchaus als besondere Gnade.

Ich habe zu meinem 18. Geburtstag – ich habe damals ein Jahr in Mexiko verbracht – in mein Tagebuch geschrieben, dass ich unbedingt eine gewisse Zeit meines Lebens als Politiker verbringen möchte. Warum? Ich habe dort ganz andere Lebensverhältnis-


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