BundesratStenographisches Protokoll888. Sitzung, 888. Sitzung des Bundesrates am 20. Dezember 2018 / Seite 186

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Ihnen, Frau Dr. Bachmann, und dem gesamten Team der Parlamentsdirektion ein herzliches Danke. Sie waren auch immer da, wenn wir etwas gebraucht haben, Sie haben uns auch immer unterstützt. Ich wünsche auch Ihnen alles Gute und bitte Sie, das auch an Ihre MitarbeiterInnen entsprechend weiterzugeben. Danke schön! (Beifall bei der ÖVP und bei BundesrätInnen von SPÖ und FPÖ.)

Abschließend, geschätzte Kolleginnen und Kollegen, wünsche ich euch allen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr. (Bundesrat Köck hält neuerlich das Plakat mit der Aufschrift „Danke Armin“ in die Höhe.) Vielleicht werden wir uns das eine oder andere Mal sehen. Bleibt bitte alle so, wie ihr seid! – Danke schön. (Allgemeiner Beifall.)

19.33


Vizepräsident Ewald Lindinger: Lieber Armin! Du warst ja bei uns bekannt für manche deftige Rede. Mit diesen, gewürzt mit deinem steirischen, genauer: deinem Ennstaler Dialekt, hast du dazu beigetragen, dass manchmal fast eine Erregung hier im Haus herrschte (Heiterkeit), aber du hast das immer mit Würze und mit Spaß gemacht. Lieber Armin, wir wünschen dir alles Gute im steirischen Landtag! Und pass auf, denn Landtagsmandate sind sehr gefährlich! (Bundesrat Stögmüller: Nur in Ober­öster­reich!) Nur in Oberösterreich, ja.

Wir werden uns sicher einmal über den Hengstpass sehen. Alles Gute, Armin, und herzlichen Dank für deine Arbeit hier im Bundesrat! (Beifall bei ÖVP und FPÖ sowie bei BundesrätInnen der SPÖ.)

Zu Wort gemeldet ist Reinhard Todt. Ich erteile dieses.


19.35.03

Bundesrat Reinhard Todt (SPÖ, Wien): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrter Herr Bundesminister! Ich habe mich zu einem Tagesordnungspunkt zu Wort gemeldet, der an sich einstimmig ist, und nütze diese Gelegenheit – meine Kollegin Daniela Gruber-Pruner hat ja im Prinzip alles gesagt, was den Tagesordnungspunkt betrifft –, um meine letzte Rede im Bundesrat zu halten. (Vizepräsident Brunner übernimmt den Vorsitz.)

Ich bin seit 27. April 2001 in diesem Haus und habe mir ein paar statistische Daten aufgeschrieben, um das ein bisschen anders zu machen: Es waren 17 Jahre. Ich war einmal Vizepräsident und zweimal Präsident des Bundesrates. Ich habe mich auch oft gefragt: Warum passt eigentlich dieses Bundesratsmandat so gut zu mir? – Folgende Antwort habe ich mir dann gegeben: Ich habe meine Kindheit und Schulzeit in Oberösterreich verbracht, bin auch dort geboren, habe meine Jugend- und Lehrzeit im Bundesland Salzburg verbracht, habe dort einen an sich sehr schönen Beruf gelernt – ich habe Maschinenschlosser gelernt, bei einer Firma, die heute Weltmarktführer ist, der Firma Palfinger.

Ich bin dann nach Wien gezogen, also von der ganz kleinen Provinz, von einer un­scheinbaren Bergarbeitersiedlung, die es heute nicht mehr gibt, weil es das Bergwerk nicht mehr gibt – ein Kohlebergbauschicksal, das auch andere noch treffen wird –, von einer Randregion zwischen Bayern und Salzburg zunächst nach Salzburg, das schon eine große Stadt war, aber Wien war dann die größere Stadt. Ich habe wahrscheinlich verstanden, wie es in diesen Regionen ist, und vielleicht habe ich deswegen auch Föderalismus sehr gut verstanden.

Ich bin meiner jetzigen Heimatstadt Wien sehr dankbar, dass sie mir die Ehre hat zuteilwerden lassen, dass ich das Bundesland Wien hier im Bundesrat 17 Jahre hin­durch vertreten durfte.

 


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