Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 96. Sitzung / Seite 77

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Von dieser Stelle aus möchte ich dem neuen Geschäftsführer der Sporthilfe, Hubert Neuper, herzlichst danken. Bei dieser Veranstaltung am vorigen Samstag konnten wir wirklich auf den Sport stolz sein! Ich möchte von dieser Stelle aus auch dem Vorgänger, unserem Freund Andy Schwab, ein herzliches Dankeschön sagen, denn ihm haben wir das zu verdanken!

Meine Damen und Herren! Die Spitzensportler sind die besten Botschafter Österreichs in der Welt. Ich hoffe, daß unsere Spitzensportler bei den Olympischen Spielen in Japan wieder viele Erfolge für Österreich hereinbringen werden! (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

16.21

Präsident MMag. Dr. Willi Brauneder: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Herr Abgeordneter Dr. Grollitsch gemeldet. – Bitte, Herr Abgeordneter. Die Geschäftsordnung ist bekannt: 2 Minuten Redezeitbeschränkung.

16.21

Abgeordneter Mag. Dr. Udo Grollitsch (Freiheitliche): Herr Präsident! Herr Staatssekretär! Kollege Grabner hat soeben behauptet, daß die Freiheitlichen über die 250 000 ehrenamtlichen Sportfunktionäre Österreichs lachen.

Ich berichtige tatsächlich: Ich habe in meiner Wortmeldung vorher den freiwilligen Funktionären Anerkennung gezollt. Ein Gutteil dieser Funktionäre gehört im übrigen auch unserer politischen Richtung an. Diesen Personen ist nichts vorzuwerfen (Abg. Grabner: Dann sollen sie sich anders benehmen!) , und es ist unrichtig, wenn man uns unterstellt, daß wir über diesen Personenkreis lachen.

Zweitens stehe ich aber nicht an, richtigzustellen, daß meine seinerzeitige Behauptung, daß Dr. Haider nicht bei einem Union-Verein als Funktionär tätig war, der Überprüfung nicht standgehalten hat. Er war in der Tat im Jahr 1986 als Funktionär bei diesem Verein tätig, hat mir aber glaubhaft versichert, daß dieser Verein erst nachträglich von der Union "okkupiert" – unter Anführungszeichen – wurde. – Danke. (Beifall bei den Freiheitlichen.)

16.22

Präsident MMag. Dr. Willi Brauneder: Das war ein bißchen an oder über der Grenze einer tatsächlichen Berichtigung.

Zu Wort gemeldet ist nun Herr Abgeordneter Schöggl. 7 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte, Herr Abgeordneter.

16.22

Abgeordneter Dipl.-Ing. Leopold Schöggl (Freiheitliche): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Damen und Herren der Volksanwaltschaft! Sehr geehrte Frau Minister! Herr Staatssekretär! Die heutige Debatte ist wirklich in ihrer Kombination sehr vielfältig und interessant. (Rufe und Gegenrufe zwischen der SPÖ und den Feiheitlichen.)

Ich möchte vom Sport wieder zurück zu den Frauen kommen, denn im Sinne dessen, was meine Kollegin Haller gesagt hat, versuchen wir von den Freiheitlichen tatsächlich, frauenpolitische Themen gemeinsam zu beleuchten, weil ich glaube, daß das auch die Männer weitgehend etwas angeht. (Beifall bei den Freiheitlichen sowie des Abg. Eder. )

Frau Minister! Im Rahmen der Debatte wurden bereits alle möglichen Förderungen, Programme und Projekte vorgestellt, die Sie mit Ihrem Budget zu bewältigen vorhaben, und ich möchte jetzt die Gewichtung dieses Budgets ein bißchen ins richtige Lot rücken. Sie verfügen über insgesamt 65 Millionen Schilling, das sind 0,87 Promille des Gesamtbudgets. So geben wir zum Beispiel für den Wettersatelliten wesentlich mehr aus, als das Frauenministerium Budgetmittel zur Verfügung hat! So gesehen wird mit dem Frauenministerium tatsächlich – wie meine Kollegin Haller schon gesagt hat – ein entsprechendes Signal gesetzt. Denn mit diesen Mitteln kann zur Verbesserung der Stellung der Frau in der Gesellschaft nicht sehr viel beigetragen werden. So gesehen ist dieses Signal aber wiederum ein relativ teures Signal, vor allem


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