Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 24. Sitzung / Seite 163

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Eine Möglichkeit, Sport auszuüben, bieten die unzähligen Vereine. Die gemeinnützigen Vereine sind die wichtigsten Säulen des Sports. In ihrer Gesamtheit sind die Sportvereine die größte ehrenamtlich geführte und tätige Organisation in unserem Land. Die mit dem Ehrenamt verbundene freiwillige gemeinschaftliche Leistung ist ein wesentliches Element der von der ÖVP angestrebten Bürgergesellschaft. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Haigermoser: Daher sind wir für das Budget! – Zwischenruf des Abg. Grabner. )

An dieser Stelle danke ich allen ehrenamtlich tätigen Sportfunktionären in ganz Österreich!

Hunderttausende Menschen im Bereich des Dienstleistungsgewerbes, des Tourismus, auf den Straßen bemühen sich seit Wochen und Monaten täglich, das gut zu machen, was Sie seit Monaten versäumen: für Österreich positiv zu werben, die kulturellen Vorzüge dieses Landes und dessen reizvollen, schönen Landschaften anzupreisen. (Abg. Dr. Khol: Hannes! Schau auf die Uhr und hör auf!) Sie versäumen es jedoch, das Ihre dazu beizutragen! (Abg. Grabner: Weiter, Hannes! Weiter, Hannes! – Anfeuernde lebhafte Zwischenrufe bei der SPÖ.)

Die Leute erwarten sich endlich, dass auch Sie von der SPÖ sich gegen diese Sanktionen aussprechen, besonders wenn Sie ins Ausland fahren. Daran sollten Sie sich halten! Tun Sie den Menschen in der Republik Österreich auch einmal einen Gefallen! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen. – Lebhafte Rufe und Gegenrufe zwischen Abgeordneten der ÖVP und der SPÖ. – Präsident Dr. Fasslabend gibt das Glockenzeichen.)

Es gibt noch ein paar vereinsungebundene Sportarten, die in den letzten Jahren erheblich zugenommen haben, etwa Rad fahren oder Roller Skating. Diese Sportarten sind wesentliche Faktoren im Fremdenverkehr und stellen zukunftsträchtige Wirtschaftsbereiche dar.

Hohes Haus! Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend – und viel Sport am Wochenende! Unterstützen Sie unseren Sport! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

20.04

Präsident Dr. Werner Fasslabend: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Brosz. – Bitte.

Ich erlaube mir hinzuzufügen: Der Lärmpegel hier verkürzt die Reden nicht, meine Damen und Herren! (Heiterkeit und anhaltende Zwischenrufe.)

20.04

Abgeordneter Dieter Brosz (Grüne): Herr Präsident! Frau Vizekanzlerin! Ich habe mich noch einmal zu Wort gemeldet, weil Sie vorhin gemeint haben, dass ich diesem Budget vermutlich nicht zustimmen dürfe. (Lebhafte Rufe und Gegenrufe zwischen Abgeordneten der SPÖ und der ÖVP. – Präsident Dr. Fasslabend gibt das Glockenzeichen.)

Ich möchte nochmals anmerken – und darauf werden wir uns wahrscheinlich auch verständigen –, dass die Ziele, die Sie bis jetzt genannt haben, noch nicht umgesetzt sind und auch noch nicht umgesetzt sein können. Dafür gestehe ich Ihnen die Zeit zu!

Ich kann Ihnen aber anbieten, dass wir unsere Zustimmung für das nächste Sportbudget davon abhängig machen werden, ob diese Ziele, von welchen wir in vielen Bereichen festgestellt haben, dass es gemeinsame Ziele sind, auch umgesetzt werden. Im diesjährigen Budget sehe ich die Möglichkeit noch nicht, aber für die Zukunft kann das anders sein. (Beifall bei den Grünen sowie bei Abgeordneten der ÖVP und der SPÖ.)

20.05

Präsident Dr. Werner Fasslabend: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Reindl. – Bitte.

20.05

Abgeordneter Hermann Reindl (Freiheitliche): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Vizekanzlerin! Meine Damen und Herren! Hohes Haus! Ich werde mich als Letztredner betont kurz halten, möchte aber zunächst feststellen: Bei der Budgetdebatte am heutigen und auch an den letzten beiden Tagen wurde von der vereinten linken Opposition in diesem Hohen Haus beinahe alles, was die neue Bundesregierung budgetär geplant hat, als schlecht, Besorgnis erregend, enttäu


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