Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 15. Sitzung / Seite 80

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Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich bin gerne bereit ... (Abg. Dr. Fekter: Man spielt doch nicht eine Berufsgruppe gegen die andere aus!) Was? (Abg. Dr. Fekter: Was ist denn das für eine Art, eine Berufsgruppe gegen die andere auszuspielen? – Weitere Zwischenrufe bei der ÖVP.) Schauen Sie, Frau Abgeordnete Fekter, es ist heute schon einmal gesagt worden, und ich bin gerne bereit, Ihnen das gesamte Gedächtnisprotokoll mit Ihrem Vorfall wiederzugeben. Es gibt Zeugen und Ähnliches, die Polizei war dort, ich kann Ihnen die Namen der Inspektoren nen­nen. Es ist bei Ihnen kein Schaden entstanden. Ihr Gatte ist herausgekommen und hat zum Beispiel gesagt: Ich habe den Zement, wenn ich nicht hinausfahren darf, wird er hart. – Sofort: Tü­ren aufgemacht, hinausgegangen! (Abg. Dr. Fekter: Nein, nein!) So war es, dafür sind Zeu­gen vorhanden. (Abg. Dr. Fekter: Von 6 bis 10 Uhr Vormittag!)

Aber eines tut Ihnen eben weh, und auch dafür gibt es Zeugen. Ich wiederhole es noch einmal laut und deutlich: Per Handschlag hat Ihr Gatte angeboten, mit uns am 13. zu demonstrieren. – Glück auf! (Heiterkeit und Beifall bei der SPÖ sowie des Abg. Dipl.-Ing. Pirklhuber.)

14.23


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abge­ordneter Dr. Bösch. (Zwischenruf der Abg. Dr. Fekter.)

Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Frau Abgeordnete Dr. Fekter zu Wort gemeldet. Sie kennen den § 58 Abs. 2 GOG. Bitte beginnen Sie mit der Wiedergabe des zu berichtigen­den Sachverhalts.

14.24


Abgeordnete Mag. Dr. Maria Theresia Fekter (ÖVP): Herr Kollege Nürnberger hat hier ge­meint, mein Gatte hätte angeboten, am 13. mitzudemonstrieren. – Das ist unrichtig! (Wider­spruch bei der SPÖ.)

Ganz im Gegenteil: Mein Gatte hat mich gebeten, hier mit Kollegem Verzetnitsch zu sprechen, da­mit eine weitere Demonstration abgewehrt werden kann. (Beifall bei der ÖVP. – Abg. Dr. Bau­er: ... nicht beweisen, ob er nicht mitgeht! – Weitere Zwischenrufe bei der SPÖ.)

14.24


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abge­ord­neter Dr. Bösch. Ich erteile es ihm.

14.25


Abgeordneter Dr. Reinhard Eugen Bösch (Freiheitliche): Herr Präsident! Meine Herren auf der Regierungsbank! Verehrte Kolleginnen und Kollegen! Herr Kollege Nürnberger, die Rech­nungen, die Sie hier angestellt haben, mögen ja rechnerisch stimmen. (Demonstrativer Beifall bei der SPÖ.) Aber Sie können sich darauf verlassen, dass unser Max Walch diese Rechnun­gen auch schon angestellt hat (ironische Heiterkeit bei der SPÖ – Abg. Nürnberger: Dann än­dern wir es ab ...!) und dass wir Freiheitliche im Rahmen der Debatten im Ausschuss auch noch einige Vorschläge dazu einbringen werden. Sie können uns dabei unterstützen. (Beifall bei den Freiheitlichen.)

Meine Damen und Herren! Ein Redner der Grünen hat heute in der Debatte beklagt, dass das Bud­get für die Sicherheit, das Budget für die Landesverteidigung erhöht werde bei all diesen Belas­tungen, die diese „schlimme“ Bundesregierung auf die Bevölkerung herunterlasse. Meine Damen und Herren, das ist wiederum eine unzulässige Verknüpfung zwischen den sozialpoliti­schen Maßnahmen und den sicherheitspolitischen Schritten, die in Österreich notwendig sind.

Diese Bundesregierung hat sich, seit wir Freiheitliche ihr im Jahre 2000 beigetreten sind, klare Prioritäten gesetzt. (Abg. Reheis: Lasst Blau ...!) Erstens: Sie saniert das Budget – das hat diese Bundesregierung getan, bei dem Schuldenstand, den wir von Ihnen, meine Damen und Her­ren von der SPÖ, übernehmen mussten. Zweitens: Sie sichert die Pensionen. Drittens: Sie entlastet den Bürger. Und viertens: Sie macht die notwendigen Investitionen in den Bereichen, in denen wir auch die Defizite von Ihnen haben übernehmen müssen.

 


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