Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 25. Sitzung / Seite 109

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Das Bildungsbudget 2004 ist ein ausgesprochen gutes Budget – ein Budget, bei dem es keine 3-prozentige Kürzung gibt, bei dem es keinen 1-prozentigen Abschlag gibt, bei dem es 15 Millionen € allein für Implementierungsmaßnahmen gibt.

Ich glaube, dass es den Managern unserer Universitäten, wie die Rektoren es sind, zumutbar ist, dass sie ihre Gesamtplanung bis Ende 2004 machen, dass sie die Lehr­angebote für die Studierenden in den Vordergrund stellen, dass sie das im Herbst garantieren und dass sie mit Investitionen bis 2004 ihre Planungen anlegen. Das erwarte ich mir von zukunftsorientierten Rektoren an zukunftsorientierten Universitäten! (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

15.15

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, Sie haben jetzt noch eine Restredezeit von 4,5 Minuten. Nur zu Ihrer Information!

Zu einer tatsächlichen Berichtigung zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Amon. Herr Abgeordneter, Sie kennen die Geschäftsordnung: Anführung des zu berichtigen­den Sachverhalts und Gegenüberstellung des richtigen Sachverhalts, keine politischen Werturteile, und das alles in 2 Minuten. – Herr Abgeordneter, Sie sind am Wort.

 


15.15

Abgeordneter Werner Amon, MBA (ÖVP): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Herr Abgeordneter Gaßner hat behauptet, dass es in der SPÖ niemanden gäbe, der für die Abschaffung der Hauptschulen eintreten würde.

Ich berichtige tatsächlich und zitiere zur Beweisführung aus einer APA-Meldung vom 5. Juni dieses Jahres, wo die Präsidentin des Wiener Stadtschulrates, Frau Dr. Brand­steidl, die, soweit ich weiß, noch der SPÖ zuzurechnen und in Wahrheit eine der maß­geblichen SPÖ-Bildungspolitikerinnen ist, folgendermaßen zitiert wird:

„Für die flächendeckende Einführung von ganztägigen Schulformen spricht sich die Wiener Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl aus. Demnach sollten Schulkin­der von Montag bis Freitag auch am Nachmittag die Schulbank drücken, samstags gäbe es keinen Unterricht. Nicht vorgesehen ist nach der Volksschule dabei eine Tren­nung in Hauptschule und AHS-Unterstufe.“

Das bedeutet die Abschaffung der Hauptschule! (Beifall bei der ÖVP.)

15.16

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Des Weiteren hat sich zu einer tatsächlichen Berich­tigung Herr Abgeordneter Wittauer zu Wort gemeldet. Dieselben Regeln gelten auch für Sie, Herr Abgeordneter. – Bitte.

 


15.16

Abgeordneter Klaus Wittauer (Freiheitliche): Herr Abgeordneter Grünewald hat behauptet – ich zitiere –:

„Sie haben Zigeuner von Ihrem Grund mit einem Jauche­wagen vertrieben – und mit einem großen Photo in der Zeitung.“ – Das ist unrichtig!

Richtig ist, dass eine Gruppe von 50 Roma mit 20 Wohnwägen meine landwirt­schaft­lich genutzte Fläche unrechtmäßig besetzte und verwüstete und mich bei der Aus­bringung meiner biologischen Gülle behinderte. Der zu erwartende Geruch meiner bio­logischen Gülle veranlasste sie jedoch, freiwillig binnen einer Stunde das wider­rechtlich besetzte Grundstück zu verlassen. (Beifall bei den Freiheitlichen. – Abg. Dr. Nie­der­wieser: Das ist keine Entgegnung, sondern das ist eine Bestätigung!)

15.17

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Mag. Weinzin­ger. Gewünschte Redezeit: 5 Minuten. – Sie sind am Wort, Frau Abgeordnete.

 


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