Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 28. Sitzung / Seite 242

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Wer hiefür eintritt, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Minder­heit. Abgelehnt.

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Antrag des Ausschusses, dem Ab­schluss des gegenständlichen Staatsvertrages, Abkommen mit der Regierung der Bun­desrepublik Deutschland über Gleichwertigkeiten im Hochschulbereich, in 12 der Bei­lagen die Genehmigung zu erteilen.

Wer damit einverstanden ist, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist einstimmig angenommen.

15. Punkt

Bericht des Unterrichtsausschusses über den Antrag 148/A der Abgeordneten Werner Amon, MBA, Mares Rossmann, DDr. Erwin Niederwieser, Dieter Brosz, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Unterrichts­praktikumsgesetz, BGBl. Nr. 145/1988, geändert wird (190 der Beilagen)

16. Punkt

Bericht des Unterrichtsausschusses über den Antrag 159/A der Abgeordneten Dieter Brosz, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein freiwilliges 10. bzw. 11. Schuljahr (191 der Beilagen)

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Wir gelangen nunmehr zu den Punkten 15 und 16 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Zu Wort gemeldet hat sich Herr Abgeordneter Amon, MBA. Redezeit: 5 Minuten. Wenn es 3 Minuten sind, ist niemand traurig.

 


22.31

Abgeordneter Werner Amon, MBA (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Bun­desministerin! Meine Damen und Herren! Es ist selten, dass man, wenn ein weiterer Tagesordnungspunkt beginnt, unmittelbar an seinen Vorredner anschließen kann, was ich hiemit tue, nämlich an die Ausführungen des Kollegen Brosz, der sagte, dass es nicht möglich sei, dass Anträge der Opposition angenommen werden. Schon beim nächsten Tagesordnungspunkt ist das der Fall, nämlich dann, wenn wir über die Mög­lichkeit sprechen, ein 10. und 11. Schuljahr anzuschließen, den Hauptschulabschluss nachzuholen. Das ist ein Antrag von Ihnen, Herr Kollege Brosz.

Das ist ein sinnvoller Antrag. Wir hätten – denn das haben Sie ja vorhin gewisser­maßen unterstellt – dem natürlich auch zuvorkommen und das mit einem Antrag nach § 27 der Geschäftsordnung schon bei den Schulmaterien im Wirtschaftsausschuss erledigen können. Das haben wir aber nicht gemacht.

Darum geht es auch nicht. Das ist ein sinnvoller Antrag, den alle vier Parteien des Hauses unterstützen werden. Das beweist, dass wir als Regierungsparteien dann, wenn es konstruktive Vorschläge gibt, selbstverständlich nicht anstehen, Anträge der Opposition zu unterstützen. (Beifall bei der ÖVP.)

Das Zweite, das wir ebenfalls in einer Vier-Parteien-Einigung beschließen werden, ist eine Änderung im Unterrichtspraktikumsgesetz, womit sichergestellt wird, dass Absol­venten eines Lehramtsstudiums, die ein einjähriges Unterrichtspraktikum im Ausland absolvieren oder bereits zwei Jahre lang im Inland unterrichtet haben, dieses Unter­richtspraktikum selbstverständlich angerechnet wird und damit ein weiteres Praktikum entfallen kann.

 


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