Wer hiefür eintritt, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Minderheit. Abgelehnt.
Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Antrag des Ausschusses, dem Abschluss des gegenständlichen Staatsvertrages, Abkommen mit der Regierung der Bundesrepublik Deutschland über Gleichwertigkeiten im Hochschulbereich, in 12 der Beilagen die Genehmigung zu erteilen.
Wer damit einverstanden ist, den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist einstimmig angenommen.
15. Punkt
Bericht des Unterrichtsausschusses über
den Antrag 148/A der Abgeordneten Werner Amon, MBA, Mares Rossmann,
DDr. Erwin Niederwieser, Dieter Brosz, Kolleginnen und Kollegen betreffend
ein Bundesgesetz, mit dem das Unterrichtspraktikumsgesetz, BGBl.
Nr. 145/1988, geändert wird (190 der Beilagen)
16. Punkt
Bericht des Unterrichtsausschusses über
den Antrag 159/A der Abgeordneten Dieter Brosz, Kolleginnen und Kollegen
betreffend ein freiwilliges 10. bzw. 11. Schuljahr (191 der Beilagen)
Präsident Dr. Andreas Khol: Wir gelangen nunmehr zu den Punkten 15 und 16 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.
Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.
Zu Wort gemeldet hat sich Herr Abgeordneter Amon, MBA. Redezeit:
5 Minuten. Wenn es 3 Minuten sind, ist niemand traurig.
22.31
Abgeordneter Werner Amon, MBA (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Meine Damen
und Herren! Es ist selten, dass man, wenn ein weiterer Tagesordnungspunkt
beginnt, unmittelbar an seinen Vorredner anschließen kann, was ich hiemit tue,
nämlich an die Ausführungen des Kollegen Brosz, der sagte, dass es nicht
möglich sei, dass Anträge der Opposition angenommen werden. Schon beim nächsten
Tagesordnungspunkt ist das der Fall, nämlich dann, wenn wir über die Möglichkeit
sprechen, ein 10. und 11. Schuljahr anzuschließen, den Hauptschulabschluss
nachzuholen. Das ist ein Antrag von Ihnen, Herr Kollege Brosz.
Das ist ein sinnvoller Antrag. Wir hätten – denn das haben Sie ja
vorhin gewissermaßen unterstellt – dem natürlich auch zuvorkommen und das
mit einem Antrag nach § 27 der Geschäftsordnung schon bei den
Schulmaterien im Wirtschaftsausschuss erledigen können. Das haben wir aber
nicht gemacht.
Darum geht es auch nicht. Das ist ein sinnvoller Antrag, den alle vier
Parteien des Hauses unterstützen werden. Das beweist, dass wir als
Regierungsparteien dann, wenn es konstruktive Vorschläge gibt,
selbstverständlich nicht anstehen, Anträge der Opposition zu unterstützen. (Beifall
bei der ÖVP.)
Das Zweite, das wir ebenfalls in einer Vier-Parteien-Einigung beschließen
werden, ist eine Änderung im Unterrichtspraktikumsgesetz, womit sichergestellt
wird, dass Absolventen eines Lehramtsstudiums, die ein einjähriges
Unterrichtspraktikum im Ausland absolvieren oder bereits zwei Jahre lang im
Inland unterrichtet haben, dieses Unterrichtspraktikum selbstverständlich
angerechnet wird und damit ein weiteres Praktikum entfallen kann.