Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 37. Sitzung / Seite 104

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an den Bedürfnissen der Menschen unserer Heimat. (Beifall bei den Freiheitlichen und der ÖVP.)

14.15

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abge­ordneten Eder, Kolleginnen und Kollegen betreffend die Neuverhandlung der ÖBB-Reform unter Einbindung der Unternehmensführung und der Arbeitnehmervertretung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für den Entschließungsantrag sind, um ein ent­sprechendes Zeichen. (Abg. Silhavy: Da sieht man, was man von Ihrer Dialogfähigkeit halten kann!) – Das ist die Minderheit und damit abgelehnt.

3. Punkt

Bericht des Gesundheitsausschusses über die Regierungsvorlage (236 d.B.): Bundesgesetz, mit dem das Medizinproduktegesetz geändert wird (289 d.B.)

4. Punkt

Bericht des Gesundheitsausschusses über die Regierungsvorlage (201 d.B.): Vereinbarung zur Sicherstellung der Patientenrechte (Patientencharta) (290 d.B.)

5. Punkt

Bericht des Gesundheitsausschusses über die Regierungsvorlage (132 d.B.): Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Weltgesundheitsorganisa­tion über die Einrichtungen und Dienste und den der Organisation gewährten Rechtsstatus anlässlich der Abhaltung der dreiundfünfzigsten Tagung des Regionalkomitees für Europa vom 8. bis 11. September 2003 in Wien (291 d.B.)

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Wir gelangen nunmehr zu den Punkten 3 bis 5 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Erster Debattenredner ist Herr Abgeordneter Dr. Rasinger. Freiwillige Redezeitbe­schränkung: 8 Minuten. – Bitte.

 


14.16

Abgeordneter Dr. Erwin Rasinger (ÖVP): Sehr geehrte Frau Ministerin! Sehr geehr­ter Herr Präsident! Hohes Haus! Wir beschließen heute den Beitritt von Vorarlberg zur Patientencharta. Es ist dies übrigens die siebente, die wir in diesem Haus mitbeschlie­ßen können, leider fehlen noch zwei. Ich hoffe, dass sich mein Heimatbundesland Wien auch dazu bequemen wird, dieser Patientencharta beizutreten.

Dass das nicht nur ein Gerede im luftleeren Raum ist, möchte ich Ihnen anhand eines Beispiels zeigen, das mir ein Patient letzte Woche erzählt hat, der auf Mallorca auf Ur­laub war. Er war Zeuge eines Unfalles, bei dem ein 49-jähriger deutscher Chirurg beim Spazierengehen unglücklich gestürzt ist, auf den Kopf gefallen ist und sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen hat. Eine geschlagene Stunde mussten die umstehenden Leute warten und zusehen – sie konnten nichts machen –, denn es hat weder einen Rettungswagen noch einen Notarzthubschrauber gegeben. Nachträglich


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