Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 38. Sitzung / Seite 19

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ta­tionsstipendien und Lise-Meitner-Stipendien. Dafür werden 13 Millionen € zur Verfü­gung gestellt. Ich freue mich ganz besonders, dass eine Frau in Österreich den Witt­genstein-Preis erhalten hat, nämlich die bekannte Forscherin Renée Schroeder. Der Wittgenstein-Preis ist der österreichische Nobelpreis dotiert mit 1,5 Millionen € auf fünf Jahre, und da werden zahlreiche junge Wissenschaftlerinnen mit Frau Professor Schroe­der zusammenarbeiten. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Frei­heitlichen.)

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Eine weitere Zusatzfrage formuliert Frau Abgeordnete Dipl.-Ing. Achleitner. – Bitte.

 


Abgeordnete Dipl.-Ing. Elke Achleitner (Freiheitliche): Frau Bundesministerin! Wie sehen Sie die Entwicklung des spezifischen Doktoratsstudiums PhD für die weitere För­derung des wissenschaftlichen Nachwuchses?

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Bitte, Frau Bundesministerin.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Die neu­en Doktoratsstudien sollen konzipiert und eingeführt werden. Es sollen begleitete und strukturierte Studien sein. Diese neuen Doktoratsstudien sind bereits einen Level höher als die alten Doktoratsstudien. Ich meine, dass, sobald das Bachelor-Studium gut ausgebaut ist, das Master-Studium gut ausgebaut ist, auch diese Doktoratsstudien an den österreichischen Universitäten angeboten werden.

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Damit ist der dritte Fragenkomplex beantwortet. Wir gelangen zum vierten, der eingeleitet wird durch eine Frage der Abgeordneten Mag. Dr. Bleck­mann. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


Abgeordnete Mag. Dr. Magda Bleckmann (Freiheitliche): Werte Frau Bundesminis­terin! Meine Frage lautet:

24/M

„Wie wird sich die geplante Forschungs- und Entwicklungsoffensive konkret auf die universitäre Forschung auswirken?“

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Die Of­fen­sivmittel von 600 Millionen € für die nächsten Jahre werden auf 2004, 2005, 2006 aufgeteilt. Die universitäre Grundlagenforschung erhält davon 34 Prozent. Das sind im Jahr 2004 61,2 Millionen € für die universitäre Grundlagenforschung.

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Abgeordnete, eine Zusatzfrage? – Bitte.

 


Abgeordnete Mag. Dr. Magda Bleckmann (Freiheitliche): Wo werden Sie dann kon­kret die Schwerpunkte für die gesamten Programme setzen?

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Die Schwer­punkte sind bereits vorbereitet durch den Rat für Forschung und Technolo­gie­entwicklung. Sie werden im Bereich Biotechnologie, in den Bereichen der neuen Me­dien liegen. Es werden aber auch philosophische und geisteswissenschaftliche Projek­te davon gefördert.

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Zusatzfrage? – Herr Abgeordneter Dr. Grünewald, bitte.

 


Abgeordneter Dr. Kurt Grünewald (Grüne): Frau Minister! Im Zusammenhang mit der vorhergehenden Frage möchte ich bemerken, dass in der neu zu gründenden Stiftung


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