Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 38. Sitzung / Seite 22

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Präsident Dr. Andreas Khol: Eine Zusatzfrage stellt Frau Abgeordnete Rosenkranz. – Bitte.

 


Abgeordnete Barbara Rosenkranz (Freiheitliche): Frau Bundesministerin! Derzeit wird weiterhin an der Umsetzung des Schulentwicklungsprogramms 2000 gearbeitet. Wie ist der aktuelle Stand? Wie viele Ausbildungsplätze in berufsbildenden mittleren und höheren Schulen konnten bisher geschaffen werden, und wie viele sind noch ge­plant?

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Seit dem Jahr 2000 wurden 5 000 neue Ausbildungsplätze geschaffen. Derzeit befinden sich 1 560 Ausbildungsplätze im berufsbildenden Schulbereich in Bau und in Planung, und in Vorbereitung sind weitere 5 610 Ausbildungsplätze. Für alle diese zusätzlichen Ausbildungsplätze sind in den nächsten Jahren 366,7 Millionen € notwendig. (Beifall bei der ÖVP.)

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Eine weitere Zusatzfrage stellt Herr Abgeord­ne­ter Brosz. – Bitte.

 


Abgeordneter Dieter Brosz (Grüne): Frau Bildungsministerin! Die Anzahl der Matu­rantInnen ist in Österreich im internationalen Vergleich nach wie vor relativ gering. Wir wissen aus den letzten Jahren, dass die Entwicklung nicht in Richtung AHS, sondern in Richtung berufsbildende höhere Schulen geht. Daher lautet meine Frage: Halten Sie es für sinnvoll, das Angebot entsprechend auszuweiten, damit auch die MaturantIn­nen­quote in Österreich steigen kann?

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Es machen derzeit über 6 000 Jugendliche die Berufsreifeprüfung. Wenn man diese Zahl dazuzählt, dann wird, muss man sagen, die Zahl derer, die Prüfungen für einen Ein­stieg in ein tertiäres System gemacht hat, sehr groß sein. Ich halte es für gut und rich­tig, dass das BHS-Angebot ausgebaut wird. Es ist aber sehr wichtig, dass das Qualitätsangebot an unseren guten Gymnasien in der Öffentlichkeit auch so dargestellt wird, dass es der Arbeit, die die Lehrer und Lehrerinnen dort leisten, auch wirklich ent­spricht. Sie leisten nämlich beste Arbeit, und die Maturanten und Maturantinnen sind nach Abschluss unserer Gymnasien sehr gut gebildet und sehr gut qualifiziert für wie­tere Studien.

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Wir gelangen nunmehr zum 6. Fragenkomplex, der durch eine Anfrage der Frau Abgeordneten Dr. Brinek eingeleitet wird. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


Abgeordnete Dr. Gertrude Brinek (ÖVP): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! 2002 haben wir das große Universitätsgesetz beschlossen. Es wird ab heuer und in den nächsten Jahren implementiert und gelingt auch gut, soweit man das sehen kann.

Meine Frage lautet daher:

22/M

„Welche Maßnahmen erachten Sie als besonders wichtig zur Unterstützung der Uni­versitäten bei der Umsetzung des Universitätsgesetzes 2002 in den kommenden Jah­ren?“

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.

 


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