Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 38. Sitzung / Seite 26

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Mich würde Folgendes interessieren: Hat diese Veränderung auch Auswirkungen auf die Neuanstellung von Junglehrerinnen und Junglehrern?

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Ich kann mich noch gut erinnern, als im Rahmen von früheren Fragestunden die Frage an mich gestellt wurde: Was werden Sie tun, um die lange Warteliste bei Junglehrern und Junglehrerinnen abzubauen? Dabei ist eine Zahl von 8 000 genannt worden. Ich sage Ihnen: Sie werden jetzt abgebaut, und das ist gut für die Jungen, und das ist gut für das Schulklima, weil junge und ältere Lehrer miteinander die pädagogische Offensive richtig weiterbringen. (Beifall bei der ÖVP.)

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Eine weitere Zusatzfrage formuliert Frau Abgeord­nete Rosenkranz. – Bitte.

 


Abgeordnete Barbara Rosenkranz (Freiheitliche): Frau Bundesminister! Kann jetzt schon gesagt werden, ob sich die ungünstigen Auswirkungen, die sich aus der unglei­chen Altersstruktur des Lehrkörpers in den Schulen ergeben, durch die jetzigen Pen­sionierungen verbessern werden?

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Wir werden im Laufe dieses Jahres eine neue Statistik über die Altersstruktur des Lehr­körpers erstellen. Wir brauchen das auch, um Vorausplanungen für die pädagogischen Akademien, die notwendig sein werden, machen zu können. Wir werden dann wahr­scheinlich feststellen können, dass die Verteilung im Altersgefüge besser erfolgt.

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Damit ist der 7. Fragenkomplex erledigt.

Wir gelangen zum 8. Fragenkomplex, der durch eine Anfrage der Frau Abgeord­ne­ten Rossmann eingeleitet wird. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


Abgeordnete Mares Rossmann (Freiheitliche): Sehr verehrte Frau Bundesministerin! Nach unseren Vorstellungen sollte die Nachmittagsbetreuung in Modulen möglich sein. Das heißt: Mittagessen, Lernbetreuung, Förderunterricht und auch Freizeitgestaltung.

Meine Frage lautet daher:

25/M

„Welche konkreten Schritte werden Sie für den Ausbau der Nachmittagsbetreuung setzen?“

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, wie die Angebote gestaltet werden: entweder als ganz­tägige Betreuung oder im Modulangebot. (Die Rednerin hält ein Schriftstück in die Höhe.) Ich habe hier ein derartiges Beispiel, anhand dessen man klar und deutlich sieht, dass verschiedene Module angeboten werden. Gerade bei diesen Nachmittags­angeboten können die Eltern frei wählen, können die Kinder beispielsweise am Mon­tag, Dienstag und Mittwoch betreut werden und Donnerstag und Freitag nicht. Ich glaube, das ist auch im Zuge der vermehrten Teilzeitmöglichkeiten ein wichtiges Ange­bot. (Beifall bei der ÖVP.)

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Eine Zusatzfrage stellt Frau Abgeordnete Rossmann. – Bitte.

 


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