Nationalrat, XXII.GPStenographisches Protokoll76. Sitzung / Seite 190

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Familie heißt Beziehung – und Beziehung braucht Qualität, braucht Zeit. Diese Zeit aber stehlen Sie unseren Kindern und den Familien; auch mit Ihrem Pensionsmodell! (Beifall bei der SPÖ.)

In Wirklichkeit werden Frauen und Männer, wenn Sie ohne Abschläge in Pension gehen wollen, wenn sie eine ordentliche Ausbildung hinter sich gebracht haben, bis 65 und 70 arbeiten müssen. (Zwischenruf des Abg. Scheibner.) Damit stehlen Sie noch den Enkelkindern die Großeltern, denn die Großmutter und der Großvater werden am Arbeitsplatz sein und keine Zeit für die Enkelkinder haben! Das ist Ihre Familienpolitik! (Beifall bei der SPÖ.)

20.42

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Zum Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Die Frau Berichterstatterin wünscht kein Schlusswort.

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Antrag des Familienausschusses, seinen Bericht 622 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiezu ihre Zustimmung geben, um ein entspre­chendes Zeichen. – Der Antrag ist einstimmig angenommen.

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abge­ordneten Mandak, Kolleginnen und Kollegen betreffend Maßnahmenpaket zur Vermei­dung von Armut in Familien.

Wer dazu seine Zustimmung gibt, den bitte ich um ein entsprechendes Zeichen. – Die­ser Antrag findet nicht die notwendige Mehrheit, er ist daher abgelehnt.

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abge­ordneten Mandak, Kolleginnen und Kollegen betreffend Maßnahmenpaket zur besse­ren Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Männer.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für diesen Entschließungsantrag eintreten, um ein Zeichen der Zustimmung. – Auch dieser Antrag findet nicht die mehrheitliche Unterstützung im Hause und ist daher abgelehnt.

4. Punkt

Erste Lesung: Antrag der Abgeordneten Theresia Haidlmayr, Kolleginnen und Kollegen betreffend ein Bundesverfassungsgesetz, mit dem die österreichische Gebärdensprache im Bundes-Verfassungsgesetz verankert wird (431/A)

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Wir gelangen nun zum 4. Punkt der Tagesordnung.

Auf Grund einer Vereinbarung in der Präsidialkonferenz wird diese Debatte von Gebär­dendolmetschern übersetzt.

Ich begrüße den Herrn Gebärdendolmetscher sowie seine Kolleginnen herzlich hier im Hause. (Allgemeiner Beifall.)

Die Debatte eröffnet die Antragstellerin, Frau Abgeordnete Haidlmayr. Ihre Wunsch­redezeit beträgt 5 Minuten. – Bitte, Frau Kollegin.

 


20.44

Abgeordnete Theresia Haidlmayr (Grüne): Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Herzlichen Dank, dass Gebärdensprachdolmetscher wieder diese Debatte begleiten. – Herr Präsident, es sind das keine „Gebärdendolmetscher“, son-


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