Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 89. Sitzung / Seite 179

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10. Punkt

Bericht des Finanzausschusses über die Regierungsvorlage (702 d.B.): Bundes­gesetz, mit dem der Finanzausgleich für die Jahre 2005 bis 2008 geregelt wird und sonstige finanzausgleichsrechtliche Bestimmungen getroffen werden (Fi­nanzausgleichsgesetz 2005 – FAG 2005) und das Zweckzuschussgesetz 2001, das Allgemeine Sozialversicherungsgesetz, das Gewerbliche Sozialversiche­rungsgesetz, das Bauern-Sozialversicherungsgesetz, das Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetz, das Arbeitslosenversicherungsgesetz 1977, das Sonderunterstützungsgesetz, das Heeresversorgungsgesetz, das Kriegsopfer­versorgungsgesetz 1957, das Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuran­stalten, das Tabaksteuergesetz 1995 und das Bundesfinanzgesetz 2005 geändert werden (731 d.B.)

11. Punkt

Bericht und Antrag des Finanzausschusses über den Entwurf eines Bundesge­setzes, mit dem das Familienlastenausgleichsgesetz 1967 geändert wird (732 d.B.)

12. Punkt

Bericht des Finanzausschusses über die Regierungsvorlage (701 d.B.): Verein­barung zwischen dem Bund, den Ländern und den Gemeinden über eine Weiter­führung der stabilitätsorientierten Budgetpolitik (Österreichischer Stabilitäts­pakt 2005) (733 d.B.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir gelangen nun zu den Punkten 10 bis 12 der Tagesordnung, über welche die Debatte unter einem durchgeführt wird.

Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.

Wir gehen nun in die Debatte ein.

Als Erster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr. Matznetter. Freiwillige Rede­zeitbeschränkung: 4 Minuten. – Bitte. (Abg. Dr. Matznetter begibt sich zum Rednerpult und stellt fest, dass das Rednermikrophon nicht eingeschaltet ist. Er ruft laut „Hallo“ hinein. – Heiterkeit. – Hallo-Rufe bei der ÖVP. – Nachdem das Mikrophon eingeschal­tet wurde, beginnt Abg. Dr. Matznetter mit seinem Debattenbeitrag.)

 


18.48

Abgeordneter Dr. Christoph Matznetter (SPÖ): Frau Präsidentin! Herr Bundesminis­ter! Hohes Haus! (Anhaltende Hallo-Rufe bei der ÖVP.) – Fühlen Sie sich nicht ange­sprochen? – Wir behandeln heute am späten Abend ein Kapitel, das eines der schwie­rigsten der letzten Jahre war, und an dieser Stelle sei allen Verhandlern und auch Herrn Bundesminister Grasser durchaus konzediert, dass es nicht einfach war, eine Lösung für den Finanzausgleich zu finden.

Wir sollten bei dieser Gelegenheit aber nicht die Schwierigkeiten übersehen, die die Exekution der Finanzpolitik dieser Republik für alle Teile, für alle Gebietskörperschaf­ten bedeutet. Ich fange gleich mit jenen an, die die schwächsten Glieder sind, und das sind die Kommunen, die Städte und Gemeinden.

Wenn Präsident Mödlhammer noch beim 51. Gemeindetag in Linz darauf verwiesen hat, dass die Summe der Kosten für die beiden Etappen der Steuerreform in den Haushalten der Kommunen – 95 Millionen € für die erste Etappe, 333,6 Millionen € für


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