Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 89. Sitzung / Seite 264

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21. Jahrhundert zustande zu bringen. – Danke für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der ÖVP.)

23.04

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Keuschnigg. 2 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


23.05

Abgeordneter Georg Keuschnigg (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Ge­schätztes Hohes Haus! Vom Landarbeitsrecht, das wir jetzt behandeln, werden Berufe erfasst, die durch harte körperliche Arbeit geprägt sind und wo die darin Tätigen stän­dig von latenten gesundheitlichen Risken bedroht sind. Denken Sie beispielsweise nur an die Forstarbeiter, die jahrein, jahraus Wind und Wetter ausgesetzt sind! Die Land- und Forstarbeiter haben sich in den vergangenen Jahrzehnten ein überaus positives Berufsbild, ein überaus positives Image erarbeitet: Aus Knechten und Mägden der Nachkriegszeit sind hoch spezialisierte, bestens ausgebildete und sozial gut abgesi­cherte angesehene Fachkräfte geworden. Eine Erfolgsstory der besonderen Art!

Die Harmonisierung beziehungsweise Anpassung des Arbeitsrechtes auch für diese Berufe ist richtig und wichtig, die vorliegende, sorgfältig vorbereitete Gesetzesvorlage ist ein Beitrag dazu, und sie findet daher selbstverständlich unsere Zustimmung. (Bei­fall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

23.06

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Steibl. 2 Minu­ten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


23.06

Abgeordnete Ridi Steibl (ÖVP): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Werte Kolle­ginnen und Kollegen! Bei dieser Regierungsvorlage, mit der das Landarbeitsgesetz geändert wird, geht es auch um die Anpassung beziehungsweise Gleichstellung des Elternurlaubsgesetzes, der Urlaubsrichtlinie. Grund dafür ist ein Vertragsverletzungs­verfahren (Abg. Öllinger: Schon wieder eines!), das die Europäische Kommission ge­genüber Österreich angestrebt hat. Ich möchte nur festhalten, dass das eine Fortset­zung dessen ist, was wir im Gesundheitssausschuss bereits vor einigen Wochen be­schlossen haben.

Ganz kurz: Es geht dabei nur um eine Gleichstellung, es soll keine Bevorzugung von Müttern oder Vätern geben. Aber, Herr Kollege Öllinger, Sie können sich ja dafür ein­setzen, dass es nicht nur einen Haushaltstag für Männer gibt, sondern dass viel mehr Väter in Karenz gehen. (Beifall bei der ÖVP.)

23.07

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Letzte Rednerin hiezu ist Frau Abgeordnete Marek. 2 Minuten. – Bitte.

 


23.07

Abgeordnete Christine Marek (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundesmi­nister! Hohes Haus! Meine Damen und Herren, die Landarbeiterkammern setzen sich für die Rahmenbedingungen jener Menschen ein, die in Bereichen arbeiten, für die Österreich international bekannt ist und für die Österreich zu einem großen Teil steht.

Ich kann Ihnen dazu nur sehr empfehlen, sich auf der Homepage der Österreichischen Landarbeiterkammern einen Film anzusehen, der Ihnen mit wunderschönen Bildern zeigt, was die von Josef Winkler vertretenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer leisten und in welchen Bereichen sie das tun.

 


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