Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 96. Sitzung / Seite 27

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9 „Wiener Stunden“ vereinbart, sodass sich folgende Redezeiten ergeben: ÖVP und SPÖ je 158 Minuten, Freiheitliche 108 sowie Grüne 117 Minuten.

Der ORF wird die Sitzung von 10 bis 13 Uhr übertragen. Die Budgetrede ist bis zirka 11.10 Uhr vorgesehen. Für die Zeit von 11.10 Uhr bis 13 Uhr wurde folgende Rede­zeitordnung festgelegt: für die Debatte zu Tagesordnungspunkt 2 zunächst je eine Wortmeldung pro Fraktion mit je 5 Minuten, anschließend zwei Regierungsmitglieder mit insgesamt 15 Minuten und schließlich je eine Wortmeldung pro Fraktion mit je 5 Minuten; für die Debatte zu Tagesordnungspunkt 3 zunächst je eine Wortmeldung pro Fraktion mit je 5 Minuten, anschließend zwei Regierungsmitglieder mit insgesamt 15 Minuten und schließlich je eine Wortmeldung pro Fraktion mit je 5 Minuten.

Vor Beginn der letzten Runde wird die allenfalls verbleibende Redezeit von der Vorsitz führenden Präsidentin gleichmäßig auf die Fraktionen in der Weise verteilt, dass noch alle Fraktionen zu Wort kommen. Weiters besteht Einvernehmen, dass tatsächliche Berichtigungen und Wortmeldungen zur Geschäftsbehandlung erst nach der Fernseh­übertragung aufgerufen werden.

Über diese gesamte Redeordnung entscheidet das Hohe Haus. Ich bitte jene Damen und Herren, die diesem Gesamtvorschlag zustimmen, um ein diesbezügliches Zei­chen. – Das ist wiederum vom Hohen Haus einstimmig angenommen.

10.07.431. Punkt

Erklärung des Bundesministers für Finanzen zur Regierungsvorlage betreffend das Bundesfinanzgesetz für das Jahr 2006 samt Anlagen

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Wir gelangen nunmehr zum 1. Punkt der Tagesordnung.

Ich erteile dem Herrn Bundesminister für Finanzen zur Abgabe der Erklärung das Wort. – Bitte.

 


10.07.58

Bundesminister für Finanzen Mag. Karl-Heinz Grasser: Liebe Österreicherinnen und Österreicher! Sehr geehrter Herr Bundespräsident! Sehr geehrter Herr Präsident des Nationalrates! Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! Sehr geehrter Herr Vizekanzler! Werte Kolleginnen und Kollegen auf der Regierungsbank! Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete! Hohes Haus!

Ich freue mich, Ihnen heute den Bundesvoranschlag 2006 vorzulegen, ein Budget, das gemeinsam mit dem Budget 2005 ausverhandelt wurde und im Zeichen der Entlas­tung der Bevölkerung steht.

Das Maastricht-Defizit des gesamten öffentlichen Sektors sinkt im Jahr 2006 auf 1,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die Finanzschulden sinken auf 62,8 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Gleichzeitig reduzieren wir die Steuer- und Abgabenquote auf den niedrigsten Stand seit Jahren. Das sind Entwicklungen, die uns im EU-Ver­gleich durchaus positiv abheben und im Spitzenfeld der Union positionieren. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen.)

Hohes Haus! Seit nunmehr fünf Jahren verfolgen wir eine klare finanz- und wirtschafts­politische Strategie. Die drei Säulen dieser Strategie sind: erstens ein ausgeglichener Haushalt über den Konjunkturzyklus, zweitens eine nachhaltige substantielle Senkung der Steuern und Abgaben und drittens mehr Wachstum durch Investitionen in die Bil­dung, die Forschung und die Infrastruktur. Diese Strategie ist notwendig, sie ist richtig, und auch das Ergebnis stimmt.

 


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