Nationalrat, XXII.GPStenographisches Protokoll101. Sitzung / Seite 85

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Kollege Haubner, du bist ein relativ junger Abgeordneter, du hast aber als Sportspre­cher deiner Regierungspartei auch nur Lobhudelei betrieben. Bemerkenswert ist aller­dings, dass du Erfolge von Rogan, von den Tischtennisspielern hier fast so dargeboten hast, als wären sie Erfolge der Regierung gewesen. Diese Erfolge haben schon noch die Sportler erzielt – wenn auch wir die Infrastruktur zur Verfügung stellen, damit sie besser trainieren können.

Rogan hat in erster Linie in Amerika trainiert – spielt auch keine Rolle, mir geht es um etwas anderes, liebe Kolleginnen und Kollegen!

Kollege Fauland, du glaubst, dass das Stadion in Kärnten zustande kommt. Ich glaube es auch. Nur: Die Art und Weise, die Argumentation, all das, was da rundherum pas­siert, macht uns in der Öffentlichkeit „ein bisschen“ unglaubwürdig und schaut auch ein bisschen komisch aus.

Wir haben gemeinsam ein großes Ziel: Wir wollen Salzburg die Olympiade besche­ren – und da argumentiert man in der Öffentlichkeit so und kann gar nicht sicher sagen, ob man ein Stadion zuwege bringt. Das wird bei der Vergabe der Olympischen Spiele die Chancen nicht gerade positiv beeinflussen.

Meine Damen und Herren! Darum geht es mir. Wir haben am Sonntag eine Bürger­abstimmung, bei der die Salzburger darüber abstimmen und entscheiden werden, ob sie für die Olympiade sind oder nicht.

Wir wollen den Bürgern klar sagen, dass wir dafür sind. Gleichzeitig wollen wir ihnen auch signalisieren, dass wir auch in der Lage sind, Sportstätten ohne politisches Hick­hack zu errichten, um nach außen Vorbild zu sein. Sonst werden wir in Zukunft, meine Damen und Herren, bei solchen Bewerbungen Schiffbruch erleiden.

Es ist daher ganz wichtig, an einem Strang zu ziehen – vergessen wir die Hackeleien in dieser Sache, arbeiten wir gemeinsam daran, denn da geht es wirklich um Arbeits­plätze, die wir alle notwendig brauchen, und um wirtschaftliche Überlegungen.

Kollege Haubner, du hast auch gemeint, unser Teamkapitän möge sich überlegen, aus- oder einzutauschen. Lieber Freund Peter Haubner – ich darf das wirklich so sa­gen, denn uns verbindet ja viel mehr als manche glauben –, denk einmal darüber nach, warum dich dein Teamkapitän bisher nicht einmal in den Kader berufen hat. (Beifall bei der SPÖ.)

13.55


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Felzmann. – Bitte.

 


13.55.49

Abgeordnete Carina Felzmann (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Sehr geehrte Dame und sehr geehrte Herren auf der Regierungsbank! Werte Kolleginnen und Kolle­gen! Es war heute Morgen ein Vergnügen, Herrn Professor Van der Bellen zuzuhören (Abg. Dr. Partik-Pablé: Das bezweifle ich!), der die Bedeutung der Architektur erkannt hat – das freut mich. Er hat Vorarlberg als eines der Beispiele zitiert. (Abg. Dr. Stummvoll: Die einzige Passage, die erfreulich war!)

Vorarlberg ist vor einiger Zeit im internationalen Magazin „Wallpaper“ auf mehr als 20 Seiten präsentiert worden. Dieses Magazin hat eine Auflage von 250 000 Stück, und wir finden laufend hervorragende Beispiele österreichischer Architektur und des Designs in dieser Zeitung.

Das, was Herr Professor Van der Bellen nicht erwähnt hat, möchte ich Kollegin Glawischnig und Kollegen Öllinger – Zinggl ist leider nicht im Saal – mitgeben, nämlich:


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