Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 107. Sitzung / Seite 13

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Die sozialdemokratische Parlamentsfraktion hat gemäß § 93 Abs. 2 der Geschäfts­ordnung das Verlangen gestellt, die am Beginn der Sitzung eingebrachte schriftliche Anfrage 2941/J der Abgeordneten Dr. Gusenbauer und KollegInnen an den Bundes­kanzler betreffend „Milliardengrab Eurofighter“ dringlich zu behandeln.

Die Durchführung der Dringlichen Anfrage wird um 15 Uhr erfolgen.

Fristsetzungsantrag

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Weiters hat vor Eingang in die Tagesordnung die Abge­ordnete Mag. Terezija Stoisits beantragt, dem Justizausschuss zur Berichterstattung über den Antrag 21/A betreffend ein Bundesgesetz zur Rehabilitierung der Opfer der NS-Militärjustiz eine Frist bis 8. Mai 2005 zu setzen.

Ferner liegt das von fünf Abgeordneten gemäß § 43 Abs. 3 der Geschäftsordnung gestellte Verlangen vor, eine kurze Debatte über diesen Fristsetzungsantrag durchzu­führen.

Da für die heutige Sitzung die dringliche Behandlung einer schriftlichen Anfrage ver­langt wurde, wird die kurze Debatte im Anschluss an diese stattfinden. Die Abstim­mung folgt dann unmittelbar darauf.

Hiemit unterbreche ich die Sitzung bis 15 Uhr zum Aufruf der Dringlichen Anfrage.

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10.33.57(Die Sitzung wird um 10.34 Uhr unterbrochen und um 15 Uhr wieder aufgenom­men.)

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15.00.49Dringliche Anfrage

der Abgeordneten Dr. Alfred Gusenbauer, Kolleginnen und Kollegen an den Bun­deskanzler betreffend Milliardengrab Eurofighter (2941/J)

 


Präsident Dr. Andreas Khol: Es ist 15 Uhr. Ich nehme die unterbrochene Sitzung wieder auf.

Wir gelangen zur Behandlung der Dringlichen Anfrage 2941/J.

Da diese inzwischen allen Abgeordneten zugegangen ist, erübrigt sich eine Verlesung durch die Schriftführerin.

Die Dringliche Anfrage hat folgenden Wortlaut:

Der Wahrnehmungsbericht des Rechnungshofes (III-143 d.B.) über die Luftraumüber­wachungsflugzeuge (Kaufverträge, Finanzierung, Gegengeschäftsvertrag) kommt zu dem Schluss, dass durch den Ankauf des Eurofighters Typhoon die Luftraumüber­wachung für die nächsten 30 Jahre nur „eingeschränkt möglich sein wird“ (Präsident Dr. Moser am 20.4.2005 im Rahmen der Vorstellung des RH-Berichtes).

Gleichzeitig sind die Kosten dieser „eingeschränkten Lösung“ völlig unübersichtlich, betragen aber mindestens 2,167 Milliarden Euro für den Ankauf von 18 Flugzeugen. Ebenso stellte der Rechnungshof fest, das zur Sicherstellung der Luftraumüber­wachung noch weitere so genannte Nachbeschaffungen in Höhe von 463 Mio Euro


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