Beginn der Sitzung: 9 Uhr
Vorsitzende: Präsident Dr. Andreas Khol, Zweite Präsidentin Mag. Barbara Prammer, Dritter Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn.
*****
Präsident Dr. Andreas Khol: Die Sitzung ist eröffnet.
Ich darf die Damen und Herren im Hohen Haus begrüßen. Ebenso begrüße ich den Herrn Bundesminister.
Als verhindert gemeldet sind die Abgeordneten Ellmauer, Mag. Posch, Rossmann und Mag. Stoisits.
Präsident Dr. Andreas Khol: Wir gelangen sofort zur Fragestunde.
Ich beginne jetzt um Punkt 9 Uhr die Fragestunde mit dem Aufruf der Frage der Abgeordneten Heidrun Silhavy. – Bitte, Frau Abgeordnete.
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
Abgeordnete Heidrun Silhavy (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Meine Frage lautet:
„In welchem Zeitrahmen werden Sie aus welchen Finanztöpfen wie viel zusätzliche Mittel für Jugendausbildungssicherungsmaßnahmen auf Grund der erschreckenden Zunahme der Jugendarbeitslosigkeit von 75 Prozent“ – beziehungsweise 50 Prozent ohne Schulungsmaßnahmen – „seit dem Jahr 2000 bereitstellen?“
Präsident Dr. Andreas Khol: Herr Bundesminister, bitte.
Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit Dr. Martin Bartenstein: Herr Präsident! Sehr verehrte Frau Abgeordnete! Für aktive arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit wird die Initiative „Jobs 4 You(th)“ für die Jahre 2005 und 2006 mit einem Budgetvolumen von 37,5 Millionen € aus Mitteln der Gebarung Arbeitsmarktpolitik weitergeführt, inklusive Länderbeteiligung.
Für das Lehrlingsauffangnetz im Rahmen des so genannten JASG VIII für das Ausbildungsjahr 2005 und 2006 werden rund 75,8 Millionen €, wiederum inklusive Länderbeteiligung, aus der Gebarung Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung gestellt.
Weiters darf ich auf die rund 120 Millionen € aus Mitteln des Insolvenzausfallsfonds für Zwecke der Lehrlingsausbildungsprämie verweisen sowie darauf, dass im Rahmen des Reformdialogs für Wachstum und Beschäftigung am 1. Mai vereinbart wurde, ein weiteres Maßnahmenprogramm mit Bezug auf die Lehrlingsoffensive der Bundesregierung umzusetzen.
Präsident Dr. Andreas Khol: Zusatzfrage? – Bitte, Frau Abgeordnete.