Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 116. Sitzung / Seite 116

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Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Ing. Kapeller. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


15.12.33

Abgeordneter Ing. Norbert Kapeller (ÖVP): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Es ist alles gesagt. Wirklich interessant und spannend sind ja eigentlich noch die Aussagen von Frau Kollegin Haidlmayr, vor allem ihre ständigen Zwischenrufe.

Wir wollen Gleichheit und Gerechtigkeit. Sechs Monate für Grundwehrdiener, daher aliquot neun Monate für die Zivis. (Abg. Haidlmayr: Sechs Monate!) Das ist doch rechnerisch jeweils eine Verkürzung um ein Viertel und daher einwandfrei gerecht! Die Parität ist damit wieder gewährleistet, und die GWDs wie auch die Zivildiener können ihre hervorragende Arbeit einerseits im Sozialdienst und andererseits im Sicher­heitsdienst tun. – Gewinner sind alle (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen): die Jungmänner, weil sie nun sechs beziehungsweise neun Monate ableisten müssen – die sind auch genug –, und unsere Bürgergesellschaft, weil beide Institutionen ungestört weiterarbeiten können und ihre Aufgabe hervorragend erfüllen werden.

Frau Haidlmayr, es ist doch alles in Ordnung, oder? (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen. – Zwischenruf der Abg. Haidlmayr.)

15.13


Präsident Dr. Andreas Khol: Nächster Redner ist Herr Abgeordneter Pack. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


15.13.49

Abgeordneter Jochen Pack (ÖVP): Sehr geehrter Herr Präsident! Frau Bundes­ministerin! Ich muss meinem Kollegen August Wöginger auch einmal seitens der ÖVP-Fraktion und seitens der jungen ÖVP danken: für seine Arbeit und für seinen Einsatz im Rahmen der Zivildienstreformkommission! (Bravorufe und Beifall bei der ÖVP.)

Der Zivildienst hat sich diesen Status, wie er heute schon oft erwähnt worden ist, meines Erachtens dadurch verdient, dass sich sehr viele Zivildiener engagiert und hart dafür gearbeitet haben. – Ich glaube, „erkämpfen“ ist das falsche Wort, wenn man sich mit dem Zivildienst befasst.

In diesem Vorschlag stehen wirklich sehr viele Verbesserungen. Sie wurden schon genauestens ausgeführt. Daher braucht man hier nicht mehr ins Detail zu gehen. Es ist nur witzig – das hat man bei den Verhandlungen heute Vormittag und auch jetzt gesehen –, dass die Grünen immer wieder Tatsachen verdrehen, um von der Rich­tigkeit und Wichtigkeit dieser Novelle abzulenken.

Man kann es vielleicht auch so ausdrücken: Die Grünen behaupten, dass die SPÖ alles verspielt hat. Ich sage aber zu den Grünen: Diejenigen, die bei den Verhand­lungen über eine der wichtigsten Einrichtungen, was die Unterstützung des Sozial- und Gesundheitssystems betrifft, von einem Spiel reden, haben sich eigentlich automatisch selbst disqualifiziert. (Beifall bei der ÖVP.)

Zu Herrn Abgeordnetem Pilz muss man sagen: Vor lauter – wie er es immer betont – Weit-Weit-Weitschauen hat sich mittlerweile der Blick der Grünen, was die Realität betrifft, sehr getrübt. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)

15.15


Präsident Dr. Andreas Khol: Vorderhand letzter Redner hiezu ist Herr Abgeordneter Dr. Liechtenstein. 2 Minuten Wunschredezeit. – Bitte.

 


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