Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 132. Sitzung / Seite 14

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zusatzfrage? – Bitte.

 


Abgeordneter DDr. Erwin Niederwieser (SPÖ): Frau Bundesministerin, trotzdem: Die Zahl ist von 20 000 auf 18 000 zurückgegangen, also es sind um rund 2 000 Schülerin­nen und Schüler weniger. Das hat mit der Geldentwertung und mit Lohnsteigerungen, die da nicht berücksichtigt werden, zu tun.

Wann können Sie da zumindest eine Inflationsanpassung vornehmen?

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Ich habe den Auftrag gegeben – eben auf Grund Ihrer Anfrage –, das zu evaluieren, und wir werden bei den nächsten Budgetverhandlungen gemeinsam darüber reden müs­sen, ob man diese Erhöhung umsetzt. (Beifall bei der ÖVP.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zusatzfrage? – Frau Abgeordnete Mikesch, bitte.

 


Abgeordnete Herta Mikesch (ÖVP): Frau Bundesministerin! Wie sieht die Unterstüt­zung für sozial schwache Schülerinnen und Schüler, die sich eine Teilnahme an einer Wintersportwoche ihrer Klasse nicht leisten können, aus?

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Wir haben die Aktion „Schule auf die Piste“ gestartet. (Beifall bei der ÖVP.) Es ist uns wich­tig, dass jedes Kind im Laufe seiner Schulzeit an einer Schiwoche teilnimmt, das Schi­fahren erlernt. Dafür gibt es All-inclusive-Packages zur Unterstützung für die Lehrer und Lehrerinnen; Liftkarten, Unterbringungsmöglichkeiten, das gibt es alles im Paket, es wird alles organisiert. Zusätzlich gibt es 200 000 € zur Unterstützung besonders bedürftiger Schüler und Schülerinnen.

Wenn die Schule eine Vorbereitung auf die Schiwoche macht, dann bekommt sie mehr Unterstützung, denn uns ist es auch wichtig, dass die Kinder im Sportunterricht auf die Schiwoche vorbereitet werden. Dazu haben wir ein großes Package angeboten, näm­lich dass die Kinder die gesamte Ausrüstung ausleihen können.

Diese Aktion „Schule auf die Piste“ ist heuer gestartet worden und soll garantieren, dass jedes Kind in Österreich Schi fahren lernt. (Beifall bei der ÖVP.)

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zusatzfrage? – Frau Abgeordnete Rosenkranz, bitte.

 


Abgeordnete Barbara Rosenkranz (Freiheitliche): Frau Bundesministerin! Wie hoch ist der Anteil jener Schüler, die Schülerbeihilfe in Maximalhöhe bekommen?

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Etwa 50 Prozent der von Herrn Abgeordnetem Niederwieser genannten Schülerzahl bekom­men die Maximalbeihilfe, die anderen bekommen weniger.

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zusatzfrage? – Frau Abgeordnete Mandak, bitte.

 


Abgeordnete Sabine Mandak (Grüne): Frau Ministerin! Die Beihilfe unterstützt haupt­sächlich Familien mit geringerem Familieneinkommen, und genau diesen Familien ist es nicht möglich, teure Nachhilfestunden zu bezahlen. Mich würde interessieren: Was wollen Sie tun, damit die Schülerinnen und Schüler den Lehrstoff endlich in der Schule lernen und nicht in teuren Nachhilfestunden, die die Familien finanzieren müssen?

 


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