Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 132. Sitzung / Seite 27

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Abgeordneter Dipl.-Ing. Günther Hütl (ÖVP): Sehr geehrte Frau Bundesministerin! Noch eine Frage in dieser Angelegenheit: Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um die Sicherheit in den österreichischen Bundesmuseen zu verbessern?

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Es wurden eine Bestandserhebung und eine Evaluierung gemacht. Es wurde festgestellt, wo es noch etwas zu verbessern gibt. Und es werden jährlich 5 Millionen € zur Verfü­gung gestellt, um die Verbesserungen im Sicherheitsbereich durchzuführen.

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zusatzfrage? – Frau Abgeordnete Dr. Partik-Pablé, bitte.

 


Abgeordnete Dr. Helene Partik-Pablé (Freiheitliche): Sehr geehrte Frau Minister! Abgesehen von der verzwickten Rechtslage der Haftung der Museumsdirektoren: Sie haben erwähnt, dass man noch Zeit hat, bis die drei Jahre für eine Klage abgelaufen sind.

Sind die Gespräche mit der Versicherung so, dass Sie glauben, dass eine Klage not­wendig ist, weil sich die Versicherung ihrer Pflicht entziehen möchte?

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Ich glaube weniger, dass sich die Versicherung ihrer Pflicht entziehen möchte, als viel­mehr, dass ein Streitpunkt sein wird, wie hoch der Wert der „Saliera“ wirklich ist. Das ist die komplizierte Frage.

Das Zweite ist die Frage: Was geschieht, wenn nach fünf, sechs, sieben Jahren die „Saliera“ auftaucht? – Darüber wird eine intensive Diskussion geführt. Es werden Rechtsgutachten eingeholt. Aber ich hoffe, dass wir nicht den Klagsweg beschreiten müssen.

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Wir gelangen nunmehr zur 8. Anfrage, 130/M, der Abgeordneten Dr. Bleckmann an die Bundesministerin. – Frau Abgeord­nete, Sie sind am Wort.

 


Abgeordnete Mag. Dr. Magda Bleckmann (Freiheitliche): Sehr geehrte Frau Bundes­ministerin! Meine Frage lautet:

130/M

„Gibt es eine berufsspezifische Bedarfserhebung für die Studienrichtung Medizin, die eine Aussage über die Anzahl des jährlichen Absolventenbedarfs in Österreich trifft?“

 


Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Frau Bundesministerin, bitte.

 


Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Elisabeth Gehrer: Es gibt von der Ärztekammer in Österreich Aussagen zu dem Bedarf, der gegeben ist. Danach hat die Ärztekammer festgestellt, dass es jährlich etwa 1 100 Absolventen von Univer­sitäten gibt, die im ärztlichen Bereich in Österreich Arbeitsplätze finden und schließlich dort arbeiten.

Es wurde auch festgestellt, dass es eine etwa 40-prozentige Wechslerquote gibt. Ich möchte extra nicht von einer Abbrecherquote sprechen, denn es ist ja oft so, dass jemand, der Medizin zu studieren begonnen hat, später etwas anderes weiterstudiert. Auch in diesen Bereichen sollten wir eigentlich die Statistik ändern. Es gibt aber eine 40-prozentige Wechslerquote.

 


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