Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 135. Sitzung / Seite 172

Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite

Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Selbständigen Entschließungs­antrag 765/A (E) der Abgeordneten Mag. Molterer, Kolleginnen und Kollegen betref­fend Fortsetzung der erfolgreichen Börseneinführungen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die für diesen Antrag sind, um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist die Mehrheit und damit angenommen. (E 168.)

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abge­ord­neten Dr. Matznetter, Kolleginnen und Kollegen betreffend Gewährleistung einer nachhaltigen Entwicklung der Post AG.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die diesem Entschließungsantrag die Zustim­mung geben, um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist die Minderheit und damit abgelehnt. (Abg. Jakob Auer: Was ist mit Van der Bellen und Gusenbauer?)

17.42.35Kurze Debatte über einen Fristsetzungsantrag

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Wir kommen jetzt zur kurzen Debatte über den Antrag der Abgeordneten Mag. Stoisits, dem Verfassungsausschuss zur Bericht­erstattung über den Antrag 732/A (E) betreffend Einleitung eines Verfahrens gemäß Artikel 142 Abs. 1 lit. e B-VG gegen den Landeshauptmann von Kärnten, Dr. Jörg Haider, eine Frist bis 1. Februar 2006 zu setzen.

Nach Schluss dieser Debatte wird die Abstimmung über den gegenständlichen Fristsetzungsantrag stattfinden.

Wir gehen in die Debatte ein.

Ich mache darauf aufmerksam, dass gemäß § 57a Abs. 1 der Geschäftsordnung kein Redner länger als 5 Minuten sprechen darf, wobei der Erstredner zur Begründung über eine Redezeit von 10 Minuten verfügt. Stellungnahmen von Mitgliedern der Bundes­regierung oder zu Wort gemeldeten Staatssekretären sollen nicht länger als 10 Minu­ten dauern.

Das Wort erhält zunächst die Antragstellerin, Frau Abgeordnete Mag. Stoisits. 10 Minu­ten Redezeit. – Bitte.

 


17.43.46

Abgeordnete Mag. Terezija Stoisits (Grüne): Dobar vecer! Poštovane dame i gos­podo! Sehr geehrte Frau Präsidentin! Auf der Regierungsbank sitzt jetzt niemand, aber das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn wer sollte hier sitzen und irgendetwas Konstruktives zu dieser Diskussion beitragen (Beifall bei den Grünen und der SPÖ), obwohl eigentlich ausschließlich Mitglieder der Bundesregierung Adressaten dieses Entschließungsantrages der Grünen sind, um den es heute geht! Dieser Antrag fordert die Bundesregierung auf, gegen den Landeshauptmann von Kärnten wegen schuld­hafter Rechtsverletzung eine so genannte Ministeranklage einzubringen.

Wir haben diese Debatte schon einmal im Dezember geführt, geschätzte Kolleginnen und Kollegen, und die Sachlage hat sich seit Dezember in Bezug auf den Ent­schließungsantrag der Grünen nicht geändert. Wie war die politische Situation, die uns im November dazu geführt hat, diese durchaus nicht übliche Vorgangsweise zu wählen und einen Antrag auf Ministeranklage zu stellen? Ich kann mich nicht erinnern, dass die Grünen das überhaupt schon jemals gemacht haben. Jetzt könnte man daraus den Schluss ziehen, die österreichischen Landeshauptleute und die österreichischen Bundesminister haben hohen Respekt vor der Bundesverfassung – mit Ausnahme


Home Seite 1 Vorherige Seite Nächste Seite