Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 142. Sitzung / Seite 281

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächste gelangt Frau Abgeordnete Tamandl zu Wort. Wunschredezeit: 3 Minuten. – Bitte.

 


23.02.46

Abgeordnete Gabriele Tamandl (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrter Herr Staatssekretär! Sehr geehrter Herr Präsident des Rechnungshofes! Werte Kolle­ginnen und Kollegen! Herr Kollege Faul, der Vorstandsposten wurde sehr wohl ausgeschrieben, und Herr Aufsichtsratsvorsitzender Rupperti hat sich beworben. – Also bleiben Sie bei der Wahrheit!

Obwohl Sie, meine Damen und Herren von der Opposition, die Sachlage wieder einmal anders sehen und schlecht machen und alles skandalisieren, möchte ich schon, dass Sie auch auf den Rekordumsatz von 15 Millionen € im Jahr 2005 für das Austria Center Vienna oder für das Konferenzzentrum eingehen (Abg. Parnigoni: Märchenstunde!) – dies kann man nämlich als äußerst positiv bezeichnen. Im vergangenen Jahr wurden 146 Veranstaltungen mit 300 000 Besucherinnen und Besuchern im Austria Center Vienna durchgeführt (Abg. Faul: Das hat es ja vorher auch schon ...!) – das ist ein Plus von 9 Prozent. Vorher gab es nur negative operative Ergebnisse, und jetzt, in den letzten zwei Jahren, sind es durchwegs positive Ergebnisse. (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP.)

Mit 15 Millionen € Umsatz liegt das Austria Center immerhin unter den Top 3 in Europa. Und bedenken Sie: 60 000 von 300 000 Besuchern kamen aus dem Ausland, und für Wiens Tourismus – Wien ist ja unbedingt rot regiert – bedeutet das eine enorme Wertschöpfung. Mindestens ein Drittel jener 390 Millionen €, die der Ver­anstaltungstourismus der Stadt Wien laut Kongress-Statistik im Vorjahr gebracht hat, wurde vom Austria Center lukriert. – Ich weiß nicht, warum Sie immer auf diesem Bestellungsvorgang herumreiten. (Ruf bei der SPÖ: Weil es eine Schweinerei war!)

Es ist ja erfreulich, wenn Sie immer in die Vergangenheit schauen, weil man aus der Vergangenheit natürlich etwas lernen kann, aber Sie sollten auch in die Zukunft schauen! Einigen Empfehlungen beziehungsweise Kritikpunkten des Rechnungshofes wurde nämlich bereits nachgekommen.

Vergleichen Sie, wie gesagt, mit der Vergangenheit und mit den Ergebnissen der Vergangenheit: Da sieht es jetzt zumindest besser aus, wie der Vergleich des Rechnungshofberichtes 1992 – mit den Resultaten der hohlen Ankündigungen und fehlerhaften Entscheidungspolitik der SPÖ zum damaligen Zeitpunkt – zeigt.

Wien ist eine der führenden Kongressmetropolen der Welt geworden. Dieser Erfolg ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis professioneller Bemühungen in diesem Bereich, und der Betrag, den das IAKW dafür erbringt, sollte uns schon ein Lob wert sein.

Herr Vorstand Rupperti hat uns gezeigt, wie man, wenn man aus der Touris­musbranche kommt, wirklich die Geschäfte führt und wie man operative Ergebnisse in den positiven Bereich bringt. – Leugnen Sie es, es stimmt aber nicht! (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Neudeck.)

23.05


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster gelangt Herr Abgeordneter Mag. Kogler zu Wort. Wunschredezeit: 5 Minuten. – Bitte. (Abg. Dr. Jarolim – in Richtung des sich zum Rednerpult begebenden Abg. Mag. Kogler –: Werner, eine Strafanzeige ...!)

 


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